©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Das Frühjahr und das ausgefallene Ostergeschäft war für viele Campingplätze ein Desaster. Die Sommerferien haben den Betreibern schon geholfen, sofern in ihrem Bundesland die Regeln nicht allzu streng waren. Jetzt freuen sie sich über einen gut laufenden Spätsommer und hoffen auf den Herbst. Anmeldung erwünscht, heißt es in unserem Beitrag mit Beispielen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern. Nicht, weil es in den Corona-Regeln steht, sondern weil die Plätze gut gebucht werden.
Anmoderation: Auf den Campingplätzen in Deutschland ist so etwas wie eine neue Normalität eingekehrt. Die heftigen Corona-Regeln sind wieder gelockert, die Gäste sind zurückgekehrt. Auf der Camping-Messe Caravan Salon stellen sich auch in diesem Jahr ein paar touristische Gegenden und Plätze vor. Unser Messereporter hat sie in der Messe Düsseldorf gefragt, wie es denn das Campen im zweiten Corona-Halbjahr klappt.
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Beitragstext: 16 Bundesländer, 16 unterschiedliche Regelwerke - alle zu berücksichtigen, dafür bräuchte es eine Sondersendung. Deshalb eine kleine Auswahl. Generell atmen die Mecklenburger Campingplätze auf: Es dürfen seit Anfang September wieder Tagestouristen ins Land. Das sorgt für ein Aufatmen, auch bei denen, die die Sommerferien gut ausgelastet waren. Stev Schröter vom Platz Dat Stranddörp auf Rügen gehört dazu. O-Ton Das eint die kleine Stichprobe auf der Messe: Der Sommer lief gut, der Herbst läuft gut, zumindest in den sonst auch gut besuchten Zielen. Einen Autarkiezwang fürs tägliche Leben gibt es nicht mehr. Wo sie mal geschlossen waren, da sind inzwischen auch die Sanitäranlagen wieder geöffnet. Melina Mühlmeister vom Campingplatz Wulfener Hals auf Fehmarn nennt ein paar der inzwischen üblichen Regeln. O-Ton Teilweise lief der Sommer auf den Plätzen so gut, dass sie die desaströsen Besucherzahlen über Ostern wieder wettmachen konnten. Corona hatte in etwa den gleichen Effekt wie eine verregnete Feriensaison. Jetzt hoffen die Betreiber auf einen sonnigen und vielleicht sogar warmen Herbst. Deshalb ist eine vorherige Anmeldung sinnvoll, sagt Wolfgang Hüsch vom bundesweiten Vermarkter Mein Platz. O-Ton Da macht auch das Corona-Jahr keine Ausnahme. Eine Seuchen-Pflicht zur Anmeldung gibt es nicht. Praktische Gründe sprechen aber dafür. Zum einen, weil nur wenige Gäste gleichzeitig an die Rezeption dürfen und spontane Ankünfte längere Wartezeiten bedeuten, zum anderen, weil das Jahr einen Nachholbedarf ausgelöst hat, sagt Johann Köck vom bayrischen Campingplatz Holmernhof. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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