©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit punktet die Caravaning-Branche in diesem Jahr. Schon in den vergangenen Jahren waren die Umsätze der Hersteller auf hohem Niveau. In diesem Jahr steuern sie auf einen neuen Rekord zu. Die Branche ist manchmal mit weniger als einem blauen Auge durch das Jahr gegangen. Welche Auswirkungen sie gespürt haben, haben wir die Hersteller auf dem Caravan Salon gefragt.
Anmoderation: Das Jahr 2020 ist von Corona geprägt. Nahezu alle Branchen haben schwer an den Folgen von Umsatzausfällen, Produktionsausfällen oder gar Geschäftsschließungen zu tragen. Die Caravaning-Branche ist relativ glimpflich durch das Jahr gekommen. Urlaub mit dem Wohnwagen oder dem Reisemobil ist gut für die Gesundheit, sagen sich die Kunden. Sie haben nach einem kurzen Innehalten im Frühjahr beherzt zugegriffen und versorgen die Hersteller mit guten Einnahmen. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Seuche trifft sich die Branche wieder, auf ihrem Haupt-Event eines jeden Jahres, dem Caravan Salon in der Messe Düsseldorf. Dort hat sie unser Messereporter zu Corona und den Auswirkungen befragt.
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Beitragstext: Pünktlich zum Beginn des Caravan Salons hat der Industrieverband der Branche, der CIVD, seine Zahlen aktualisiert. Mehr als 70.000 Neuzulassungen hat er in diesem Jahr bisher registriert, ein Plus von 15% gegenüber dem bisherigen Rekordhalter, dem Vorjahr. Der Branche geht es gut, dementsprechend wenig war in den Betrieben von der Pandemie zu spüren. Im April gab es ein paar Wochen Betriebsruhe, sagt zum Beispiel Stefan Diehl von Knaus Tabbert. Danach gab es für alle nicht in der Produktion beschäftigten Mitarbeiter Home Office. Der Fokus seiner Firma lag auf der Schadensbegrenzung. O-Ton Natürlich gab es vor allem zu Beginn Unsicherheit und auch eine Menge Sorge wie in allen Firmen. Aber, wie auch bei den Hobby Wohnwagenwerken, hat die Branche schnell gemerkt, dass die Kunden ihr treu sind. Sascha Michalewicz von Hobby. O-Ton Ähnliches Bild bei Westfalia. Der Hersteller baut nur Fahrzeuge im am stärksten boomenden Segment der ausgebauten Kastenwagen. Daher waren schon zu Beginn der Pandemie die Lager voll und die Firma konnte durchproduzieren, sagt Udo Schauland von Westfalia. O-Ton Ein wenig anders sah es bei Fendt aus. Sechs Wochen hatte der Caravan-Hersteller geschlossen. Der Ausfall wird jetzt aber aufgeholt, sagt Thomas Kamm von Fendt. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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