©Foto:Igedo Company
Info: Die Zahl der abgesagten Messen in Deutschland geht in die hunderte. Eine kleine Schar aber trotzt dem Covid-Erreger. Dazu gehört auch die Gallery Shoes in Düsseldorf. Im Beitrag mit der Veranstalterin der Messe geht es um die Gründe dafür und die besondere Situation, in der die Messe stattfindet. Denn beeinträchtigt ist sie durch die Krankheitswelle natürlich.
Anmoderation: Europas öffentliches Leben hat sich gefühlt halbiert, Covid sei Dank. Die meisten Messen fallen derzeit aus, doch ein paar Ausnahmen gibt es. Eine davon ist die Gallery Shoes der Igedo Company in Düsseldorf. Auf dem Areal Böhler geht das Geschäft mit den Schuhen für den nächsten Winter weiter, doch klar ist: Business as usual gibt es in diesem Jahr nicht.
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Beitragstext: An den Eingängen stehen Desinfizierungs-Waschbecken aus Edelstahl, am Einlass werden die Tickets von weiß behandschuhten statt barhändigen Mitarbeitern der Messe gescannt. Das sind die offensichtlichen Folgen der Covid-Welle. Für Geschäftsführerin Ulrike Kähler ist es daher keine normale Messe. O-Ton Schuh- und Modemessen arbeiten mit Vorlauf. Ein halbes Jahr vergeht vom Zeigen der neuen Ideen auf der Messe bis zum ersten Verkauf im Handel. O-Ton Dazu kommt, dass die Messe relativ überschaubar ist. Während Industrie- und Endverbrauchermessen zehntausende bis hunderttausende Besucher haben, ist die Zahl bei Schuhen viel kleiner. O-Ton Deshalb gibt es in diesem Jahr auch weniger Aussteller, Firmen aus den betroffenen Gebieten in Norditalien zum Beispiel fehlen. Das fällt dann auf den zweiten Blick auf, genauso wie der geringere Betrieb auf den Gängen der Messe. Aus all den Gründen hatten auch die zuständigen Behörden keine Bedenken. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf |