©Foto:Igedo Company
Info: Nachhaltige Mode war ein großes Thema bei der Gallery Fashion in Düsseldorf. Hier kommen zwei junge Designerinnen mit ungewöhnlichen Ideen zu Wort. Sie arbeiten mit eigens entwickelten Materialien, zum Beispiel auf Algenbasis. Oder sie setzen auf extremes Upcycling.
Anmoderation: Kleider aus Kabelbindern, Handtaschen aus Anschnallgurten und Abendgarderobe aus Algen?! Wenn Modeschöpferinnen nachhaltig denken, kann so was dabei herauskommen. Wir haben zwei junge Designerinnen bei er Modemesse Gallery Fashion in Düsseldorf besucht, die mit ganz ungewöhnlichen Ansätzen nicht nur tolle Mode machen, sondern auch erfolgreich damit sind.
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Beitragstext: O-Ton Und um diesem Anspruch gerecht zu werden hat Carolyn Raff mal eben ein neues Material entwickelt - aus Aga; das ist eine Alge. Mit diesem leuchtend roten Stoff - der übrigens noch keinen Namen hat - mann man Paletten und Broschen anfertigen, aber auch komplette Abendkleider. Und weil auch die Farbstoffe natürlich sind könnte man ihn sogar essen. O-Ton Und was soll man sagen - es läuft gut für die junge Designerin. O-Ton Die Designerin Laura Krettek hingegen ist vom Job ihres Vaters inspiriert worden, er ist Trockenbauer und da hat man viel mit Kabelbindern zu tun. O-Ton Aus diesen Kabelbindern hat sie ein Kleid entworfen, welches in der Form einer Schallwelle nachempfunden ist. Man trägt also das Abbild eines Tons auf dem Körper. O-Ton Aber damit nicht genug. Laura Krettek macht auch Kleider aus alten Fahrradschläuchen und Handtaschen aus alten Anschnallgurten.Ihre innovativen Kleidungsstücke vermietet sie für Photoshootings auch auch Musikvideo Produktionen. Und so kann ihr Vater seine alten Kabelbinder jetzt mal in einem ganz anderen Zusammenhang sehen. O-Ton Volker Albrecht, Redaktion Düsseldorf / Aus Düsseldorf, Volker Albrecht
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