©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Das Jahr 2018 begann im Frühjahr sehr schwach und hat sich dann sehr bemüht, den Fehler mit der Kälte wieder gut zu machen. Obwohl der Saisonauftakt zu Ostern also verhagelt war, sorgte die Sommersonne für eine gute Bilanz. Doch auch die sorgte mit niedrigen Pegelständen für Probleme. Am Ende war wirtschaftlich aber alles gut.
Anmoderation: Das Jahr 2018 ist vor allem wegen seines Supersommers im Gedächtnis geblieben. So sonnig, das muss doch ein Superjahr für die Hersteller von Motorbooten und Segelyachten gewesen sein. Letztendlich ist es gut gegangen, sagt der Bundesverband Wassersportwirtschaft. Jetzt, da mit der boot 2019 in der Messe Düsseldorf das wichtigste Branchentreffen vor der Tür steht, ziehen die Hersteller eine positive Bilanz und hoffen auf den nächsten Sommer.
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Beitragstext: O-Ton sagt Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Branchenverbandes BVWW. Zu Ostern aber beginne traditionell die Saison. Der Auftakt war schon mal verhagelt. O-Ton Denn je länger der Sommer dauerte, desto niedriger sanken die Pegelstände der Flüsse und Seen. Dank der ungewöhnlichen Länge der Hitzeperiode reichte das Geschäft dann aber bis in den späten Herbst. Quer über alle Produkte und Dienstleistungen stieg der Branchenumsatz um knapp 3% gegenüber dem Vorjahr. Was das Wetter angeht, so hofft die Branche auf mehr Verlässlichkeit in diesem Jahr. Politisch dagegen ist jetzt schon der Wurm drin. O-Ton Ein Problem ist jetzt schon da: die Strafzölle der EU gegen Hersteller, die in den USA produzieren lassen. Solche Boote sind in Europa zur Zeit 25% teurer als im vergangenen Jahr. Ob sich daran noch was ändert, ist ungewiss. Sicherer sind die Wünsche der Kunden zu berechnen. Wer es sich leisten kann, sucht derzeit sehr große Segel- und Motorboote über 12 Meter Länge. Im kleinen Segment laufen Motorboote deutlich besser. Und das Sorgenkind der vergangenen Jahre, der Tauchsport, hat sich berappelt. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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