©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Ein kleines Stiefkind von Jalousie und Rollladen wird erwachsen: die Einbaujalousie. Die steckt schon seit Jahrzehnten zwischen zwei Scheiben Isolierglas in manchen Fenstern. Richtig durchgesetzt hat sie die klobige Variante des Fensters aber nie. Nun wagt Guardian Glass einen Neuanfang. Statt einer Lamellenjalousie verbaut die Firma eine hauchdünne Folie, die mit minimalem Energieeinsatz das Fenster schwärzt.
Anmoderation: Rollos oder Jalousien - im Hitzesommer 2018 waren die Schattenspender sehr willkommen. Eine seltene Variante sind dabei die zwischen den Glasscheiben verbauten Jalousien. Die machen die Fenster ziemlich dick und sehen meist etwas klobig aus. Auf der Glasstec, der Düsseldorfer Fachmesse rund um Glas im und am Bau, gibt es nun eine Neuheit zu bewundern, eine gut aussehende und ziemlich unauffällige innenliegende Jalousie.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Ralf Greiner, Manager für das Europa-Geschäft bei Guardian Glass, die Funktion. Die tiefschwarze Folie ist hauchdünn, der Spalt zwischen den Glaslagen ist es auch. Aufgerollt ist die Folie kaum zu erkennen. Abgerollt wird es zappenduster. O-Ton Der scheinbare Widerspruch ist schnell geklärt. Die Jalousie arbeitet auf Knopfdruck, also elektrisch. Allerdings braucht sie so wenig Strom, dass ein im Rahmen verbauter Akku mehrere Jahre öffnen und schließen kann. Somit braucht es kein Loch für die Stromleitung. Doch warum nicht gleich mechanisch? O-Ton Der Elektroantrieb arbeitet leiser, schneller, materialschonender als der Mensch. Damit sollen die Probleme der bekannten Systeme vermieden werden. O-Ton Das System ist vor allem für den Privathaushalt gedacht und nicht primär für Großprojekte oder Bürohochhäuser. Damit ist eine Kostengrenze praktisch mit eingebaut, wenn die Fenster Ende 2019 auf den Markt kommen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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