©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Städte und Gemeinden kommen mit dem Bau von Stellplätzen für Wohnmobile kaum nach. Und manchmal sind die Ergebnisse eher erschütternd als erfolgreich. Damit sich das ändert, hat der Deutsche Tourismusverband zum Caravan Salon eine Planungshilfe für öffentliche und private Betreiber von Stellplätzen rausgebracht.
Anmoderation: Vor ein paar Jahren war ein Stellplatz noch eine Parkbucht im Parkhaus. Heute ist das Wort recht allgegenwärtig. Rund 3.600 Stellplätze gibt es in Deutschland und es sind die Parkplätze gemeint, auf denen üblicherweise zwischen 10 und 50 Wohnmobile für ein paar Nächte stehen dürfen. Das sind immer noch zu wenig Plätze, sagt der Deutsche Tourismusverband und hat zum Caravan Salon in der Messe Düsseldorf eine Planungshilfe für öffentliche und private Betreiber vorgelegt.
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Beitragstext: O-Ton sagt Dirk Dunkelberg vom Deutschen Tourismusverband mit Blick auf den Ist-Zustand. 60.000 Parkplätze gibt es auf den deutschen Stellplätzen. Das klingt viel, aber nicht alle Regionen sind zur selben Zeit gleich beliebt. Neue Plätze müssen her, aber bitte geplant statt nur irgendwo am Rand des Ortes hinplaniert. O-Ton Denn der Reisemobilist hat ein widersprüchliches Wesen. Er mag es im Urlaub nicht, mit festen Wänden wie in einem Hotel belästigt zu werden. Er will möglichst naturnah aufwachen, jedoch zentral und ruhig gelegen. Zusätzlich darf der Stellplatz aber doch gerne den Komfort eines festen Hauses bieten. O-Ton Das unterschätzen einige Kommunen ziemlich, da liegen Stellplätze neben kommunalen Betriebshöfen oder im Wendehammer von Gewerbegebieten. Solche eher unschönen Plätze sollen zukünftig erst gar nicht mehr entstehen, das ist der Plan des Tourismusverbandes. O-Ton Dann kann es auch mit den zufriedenen Touristen klappen. Die Planungshilfe steht kostenlos im Internet auf den Seiten des Deutschen Tourismusverbandes und richtet sich an öffentliche und private Planer von Stellplätzen. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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