©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Auf der Bühne der Roadworker Arena wird geschuftet bis der Bagger brennt. Mit ihrer Show "Build it" zeigen die Macher der Show die Welt der Funktionsmodelle. Das sind detailgetreue Nachbildungen, zumeist von LKW oder allgemein Nutzfahrzeugen. Dass bei dem "typischen" Tag auf der Baustelle einiges schiefgeht, gehört zum Plan. Damit sich die Standnachbarn von den Strapazen der Nebelwerfer erholen können, gibt es dazwischen Fach-Talks.
Anmoderation: Ernsthafter Modellbau heißt Funktionsmodellbau. Dabei geht es um detailreiche LKW-Modelle oder Baumaschinen. In Kinderhände werden wohl die wenigsten Modellbauer ihre Stücke geben. Selbst Einsteiger-Modelle kosten mehrere hundert Euro, dafür sind sie auch so realitätsnah wie der Preis es zulässt, inklusive Elektroantrieb, auch für Aufbauten. Auf der Intermodellbau in der Messe Westfalenhallen Dortmund können die Besucher die ordentlich großen Modelle erstmal auf der Bühne bestaunen. Dort gibt es die Roadworker Arena, auf der die Funktionsmodelle ihren großen Auftritt haben. Florian Schneider gehört zur IG Roadworker, die auf der Bühne ihren Auftritt hat. Dort zeigen sie ihre Baustellen-Show "Build it".
O-Ton 1: "Ja, genau. Also, wir fahren fünfmal am Tag eine Show... mit Feuer, Nebel und einer Reisen-Lichtshow dabei ... Mal gucken, ob alles so gut läuft."
Zwischenmoderation: Kleine Anmerkung: Wohl nicht. Der Einsatz von Feuer und Rauch - beziehungsweise Nebel - auf einer Baustelle gibt doch den Hinweis, dass da geplant viel schiefgeht. Dass die Musik des Hardcore-Titels "Firestarter" im Hintergrund läuft, unterstützt natürlich.
O-Ton 2: "Wir haben ne Choreographie einstudiert, die halt auf die Musik abstimmt ... und versuchen dann noch viel mit Lichteffekten rauszuholen ... ist auf jeden Fall ganz anschaulich."
Zwischenmoderation: Damit mehr als nur die Show das Interesse anzieht und die Standnachbarn nicht im Nebel unauffindbar werden, gibt es in der Zwischenzeit weniger effektvolle Veranstaltungen auf der Bühne. Trotzdem bleibt das Team der IG Roadworker natürlich im Thema, sagt Florian Schneider.
O-Ton 3: "Ja, also die einzige Show, die wir fahren mit den Modellen. Wir haben zwischenzeitlich noch verschiedene Talkthemen ... dann haben wie einen Vortrag zu Akkus ... und versuchen dann den Einstieg in das Hobby anschaulich zu machen."
Abmoderation: Wer es ernst meint mit diesem Hobby, der sollte sich genau informieren, worauf er sich einlässt. Denn je genauer der Modelle in Material und Optik an die Originale angelehnt sind, desto teurer werden sie auch. Wer tief einsteigt, kann auch mehr als 10.000 Euro für ein Modell ausgeben.
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