LogiMAT & TradeWorld 2018 | 13.03.18 - 15.03.18 | Stuttgart
Wenn DHL und Co. pfuschen: Eigene Tracker helfen Pakete aufzuspüren
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Info: Die Paketflut in Deutschland hat für Kunden inzwischen auch ihre Schattenseiten: Immer mal wieder geht ein Paket schlichtweg verloren. Der Dumme ist dann der Kunde, denn die Callcenter von DHL und Co. sind meist überlastet und auch oft nicht gewillt schnell und unkompliziert zu helfen. Immer mehr Firmen und Privatleute greifen deshalb zur Selbsthilfe: Sie legen ihren Warensendungen kleine Tracker bei, mit denen es möglich ist, den aktuellen Aufenthaltsort eines Paketes rauszufinden.

Anmoderation: Teure Pakete mit DHL und Co zu verschicken ist heutzutage oft ein Glücksspiel. In Zeiten der Paketflut kommt es immer öfter vor, dass Pakete trotz Trackinganzeigen im Internet schlichtweg verloren gehen. Jüngstes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein Paket von Deutschland in die Niederlande ist nun seit über zwei Monaten unterwegs, nach 27 Trackingeinträgen im Internet ist es mittlerweile aus dem System rausgeflogen. DHL hat es trotz Nachforschungsantrag immer noch nicht gefunden und das Callcenter ist auch keine große Hilfe. Viele Paketkunden kaufen sich deshalb eigene Tracker, um den aktuellen Aufenthaltsort ihrer Pakete immer selbst im Blick zu haben. Los gehts bei 30 Euro – aber manche Firmen geben auch ein paar Hundert Euro für einen Tracker aus, der dann einiges kann. Heiner Meiwes von der acadon AG hat uns mal das Topmodell erklärt.

O-Ton 1: „Das funktioniert so ... den Feuchtigkeitsgehalt ... auch wirklich gut geht "

Zwischenmoderation: Das heißt, ob es meinem Paket gut geht sehe ich dann bei mir zu Hause ganz bequem am Computer?

O-Ton 2: „Genau, also wir haben die Möglichkeit....wo liegt das Teil gerade."

Zwischenmoderation: Allerdings liegen ja manche Pakete, wenn sie denn als vermisst gelten, wahrscheinlich auch ziemlich lange in irgendwelchen DHL-Depots oder sonst wo. Macht der Tracker nicht irgendwann im Paket auch mal schlapp, weil ihm einfach der Saft ausgeht?

O-Ton 3: „Die Batterielebenszeit...nicht vorgesehen wieder aufzuladen."

Zwischenmoderation: Gerade Firmen, die Waren versenden, die wenden die Tracker ja regelmäßig an. Braucht man da nicht bei jeder Sendung einen neuen Tracker für ein paar Hundert Euro, oder wie läuft das? Horst Gamperl von der Cargomon System GmBH?

O-Ton 4: „Bei Gefäßen ... in einem eigenen Paket wieder retour geschickt."

Zwischenmoderation: Wenn jetzt aber das Paket laut DHL und Co nun aber wirklich verschollen ist und ich habe es mit meinem Tracking geortet - was mach ich dann?

O-Ton 5: „Im besten Fall ... ansonsten eigene Nachforschungen anstreben."

Zwischenmoderation: Was war denn der größte Verlust, den man mit dem Tracker bislang retten konnte, Herr Gamperl?

O-Ton 6: „Das war ein Transport ... war zwei Millionen Euro."

Zwischenmoderation: Bleibt abschließend noch die Frage: Was kostet der Tracker genau?

O-Ton 7: „Diese Gerät, was mobil ist ... 500 Euro."

Abmoderation: Vielen herzlichen Dank, Heiner Meiweis und Horst Gamperl. Wem das jetzt zu teuer war, die Geräte fangen wie gesagt auch bei um die 30 Euro an, einfach mal im Internet googeln.

O-Ton: Heiner Meiwes, Consultant, acadon AG, 47809 Krefeld;
Horst Gamperl, Vertrieb und Marketing, Cargomon Systems GmbH, Wien, Österreich
Länge: 1:45 (7 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar
Autor: Ralph Mehlhorn

erstellt: 14.03.2018 
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