©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Vernetzung ist das Schlagwort, das auf einer Industriemesse mit am häufigsten fällt. Ohne Internetzugang sind die Maschinen zwar für heute aber nicht für morgen bereit. Wir haben zwei Firmen besucht, die die Vernetzung zu ihrem Geschäft gemacht haben. Die eine berät Unternehmen, wie sie ihre Maschinen durch Datenanalyse effizienter laufen lassen. Die andere sorgt dafür, dass auch alte Schätzchen den Sprung in die Moderne schaffen. Sie rüstet Gebrauchtmaschinen auf.
Anmoderation: Maschinen sind von Natur aus dumm. Sie befolgen Befehle und haben keinerlei eigene Initiative. Das soll sich ändern und zwar auch nachträglich. Eine Idee hinter dem Internet der Dinge und der Industrie 4.0 ist, dass die Maschinen intelligenter werden. Auf der METAV in der Messe Düsseldorf zeigen findige Unternehmen, wie das gelingt.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Sven Dorosz von Record.evolution den Ansatz eines seiner Produkte. Damit wissen einmal die Betreiber der Maschine besser über ihren Zustand Bescheid. Zum anderen kann aber auch die Maschine selber lernen und Muster in ihren Daten erkennen. Warum wegschmeißen, wenn das Maschinengehirn aufgerüstet werden kann? Das fragt der Händler von Gebrauchtmaschinen Gindumac. Er hat sich ein zweites Standbein zugelegt und frisiert die Software alter Maschinen, sagt Daniel Sapundziev, der den Bereich betreut. O-Ton Dabei geht es um Maschinen, die vielleicht noch auf Windows-Versionen laufen, die schon lange auf keinem Privatrechner mehr zu finden sind. Dementsprechend kompliziert kann es werden. O-Ton Langsam kommt der Gedanke bei den Unternehmen an. Gerade die global agierenden Firmen arbeiten natürlich schon länger an dem Prinzip der Vernetzung und dem Datenaustausch. Kleinere Firmen werden bei nötigen Neuanschaffungen damit konfrontiert. Bei ihnen ändert sich die Einstellung, sagt Sven Dorosz von Record.evolution. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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