©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Foiling ist ein noch recht junger Trend. Mit den unter das Surfboard geschraubten Flügeln bekommt das Board eine Aerodynamik wie ein Tragflächenboot. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit gleitet es nur auf den Foils, das Board selber schwebt über dem Wasser. Mit der ehemaligen Weltmeisterin im Windsurfen Andrea Hoeppner und dem ehemaligen Weltmeister im Kitesurfen Bruno Sroka haben wir über das Foiling gesprochen.
Anmoderation: Fliegen statt Gleiten - das verspricht der Foiling-Trend der Board-Sportarten auf dem Wasser. Ähnlich wie ein Tragflächenboot hebt sich das Board ab einer bestimmten Geschwindigkeit aus dem Wasser und hat dann nur noch durch die darunter montierten Flügel Kontakt. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf hat unser Messereporter erfahren, für wen das was ist.
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Beitragstext: Gute Frage: Für wen ist das was, dieses Foiling? Andrea Hoeppner ist eng mit dem Wassersport verbunden. In ihrer aktiven Zeit war sie dreimal Weltmeisterin im Windsurfen. Foiling ist toll, sagt sie, doch für jeden? O-Ton Das komplizierte, sagt sie, ist die Koordination. Denn solange es ein Board ist, können auch die Foiling-Flügel drunter. Das gilt auch für Kitesurfer und Windsurfer. Und da werde es schwierig: Die Hände voll, auf die Körperlage achten und auch noch zusehen, dass das Tempo ausreicht, damit die Foils auch wirken. Ja, die Balance ist ein Problem, sagt auch Bruno Sroka. Der Franzose ist dreimaliger Weltmeister im Kitesurfen und sagt, dass Foiling ansonsten eher leichter ist, weil die Surfer dabei weniger Kraft brauchen. Athletik ist nicht wirklich nötig. O-Ton Gut, eine andere Meinung wäre auch geschäftsschädigend. Bruno Sroka entwirft und verkauft eigene Boards und damit natürlich auch die Foiling-Flügel. Was die Probleme für den ungeübten Nutzer angeht, hat Andrea Hoeppner das Gewicht und die Härte der Flügel im Blick. Beim Windsurfen geht es, sagt sie. O-Ton Aber wie funktioniert das eigentlich? Was ist nötig, damit aus einem auf dem Wasser gleitenden Board ein halbes Fluggerät wird? Es sei wie bei einem Flugzeug, sagt Bruno Sroka. Je größer das Tempo, desto stärker wirkt der Auftrieb. Und dann hebt es ab, das Flugzeug wie das Foil. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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