©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Industrie 4.0 ist das Schlagwort, wenn es um die Zukunft der Massenfertigung gibt. Damit sollen Kunden individuell veränderte Produkte preiswert geliefert bekommen und die Fertigungsanlagen selber sollen schlauer werden. Sie sollen Bescheid sagen können, wenn sie unrund laufen oder eine Wartung demnächst sinnvoll ist. Dazu braucht es natürlich Daten.
Anmoderation: "Industrie 4.0" ist ein Begriff, der lange Jahre ein wenig wie "irgendwas mit Medien" klang. Jeder hatte eine ungefähre Ahnung, was es sein könnte. Inzwischen aber füllen konkrete Ideen den Begriff mit Leben. Auf der Messe METAV der Messe Düsseldorf und des Industrieverbandes VDW wird die Industrie 4.0 eines der Zukunftsthemen sein. Auf dem Presseforum des Verbandes in Blomberg hat unser Messereporter gefragt, was dahinter steckt.
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Beitragstext: O-Ton spricht Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW, einen der Kerngedanken der Industrie 4.0 an. Dieses Sammeln von Daten kann dem Besitzer einer Maschine wertvolle Zeit und Kosten sparen. O-Ton Ein anderes Beispiel nennt Franz Knafla, beim Blomberger Unternehmen Phoenix Contact zuständig für die Industrie 4.0. Individualisierung ist das Stichwort, die Frage nach besonderen Farben und Materialien beschäftigt nicht nur private Kunden auf der Suche nach einem neuen Sofa, sondern auch Industriekunden. O-Ton Denn neben der Effizienzsteigerung ist das ein anderes Kernthema von Industrie 4.0, die preiswerte Produktion kleiner Stückzahlen durch einen Massenhersteller. Zusammen mit einer zukünftig denkbaren Herstellung per 3D-Druck könnten Hersteller dieses Problem in einigen Jahren überwinden. Die Ideen sind also inzwischen konkreter geworden, Zukunftsmusik sind sie alle noch. Nur eines ist schon klar, sagt Wilfried Schäfer, zu Lasten der Angestellten werde die nächste Industrielle Revolution nicht gehen. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Blomberg
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