©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Das Geschäft mit Werkzeugmaschinen läuft derzeit gut. Und auch für das nächste Jahr erwartet die Branche einen Umsatzzuwachs von 4%. China hat daran seinen Anteil und auch die westeuropäischen Länder sind wieder in der Spur. Und nach ein wenig Zurückhaltung erneuern auch die Kunden in Deutschland wieder ihren Maschinenpark.
Anmoderation: Die Industrie kann teilweise entspannt in die Weihnachtsferien gehen. Im Vorfeld der Industriemesse METAV in der Messe Düsseldorf freut sich die Branche der Hersteller von Werkzeugmaschinen, dass ihre Kunden kräftig bestellen. Wie es der Branche geht, war eines der Themen auf dem Presseforum des Herstellerverbandes VDW in Blomberg. Die Nachfrage in Europa und vor allem Deutschland hat kräftig angezogen.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbandes VDW. In dem sind die Hersteller von Werkzeugmaschinen organisiert. Und klar, auch wenn deutsche Firmen zu den wichtigen Kunden gehören, das Geschäft wird auf der ganzen Welt gemacht. O-Ton Dafür ist die Nachfrage in Osteuropa gerade etwas schwächer. Doch immerhin ein Drittel der Maschinen bleibt in Deutschland. Die wichtigsten Abnehmer sind die Autohersteller und ihre Zulieferer. O-Ton So sind die deutschen Auftragseingänge im dritten Quartal des Jahres um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Damit hält die Inlandsnachfrage das Niveau vom Vorjahr. Doch bei den Kernkunden werden sich die Geschäfte wohl ändern, und das eher zum Nachteil der Werkzeugmaschinen. Elektroautos kommen wegen des simpleren Motors mit wesentlich weniger Teilen aus. Die Branche beobachtet und diskutiert die Entwicklung, sagt Wilfried Schäfer. Er sieht aber derzeit eher das Positive des Wandels, gerade wegen noch ungelöster Probleme. O-Ton Allerdings gebe es noch zahlreiche Unwägbarkeiten, zum Beispiel schneller technologischer Wandel oder politische Vorgaben. Harald Schönfelder, Redaktion ... Blomberg
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