Ein zusätzliches O-Ton-Paket beider Gesprächspartner finden Sie ganz unten auf dieser Seite. Info: Beitrag mit O-Tönen über ganz weltliche Dinge, die in irgendeiner Weise mit Kirche in Berührung kommen und zum Teil in der Sonderschau "Da berühren sich Himmel und Erde" auf der ecclesia 2006 zu sehen sind. Es geht unter anderem um gesegnete Rennwagen auf dem Nürburgring oder um Laserpointer, die ein Bild von Papst Benedikt XVI erscheinen lassen oder um gesegnete Brotdosen... Anmoderation: Wenn man an Kirche denkt, dann denkt man zum Beispiel an das Kreuz oder an Kerzen oder an Kirchenbänke... aber bestimmt nicht an Rennwagen, Brotkästen oder Laserpointer. Auf der ecclesia 2006 in Köln, einer Fachmesse für Kirchenausstattung und Organisation, gibt es die Sonderschau „Da berühren sich Himmel und Erde". Und da hat sich unser Reporter unter anderem mir Pfarrer Klaus Kohnz unterhalten – der segnet übrigens auch Rennwagen auf dem Nürburgring... -------------------------- Beitragstext: O-TON Kohnz: Alltag ist ein 24-Stunden-Rennen... Und so segnet Pfarrer Kohnz eben auch durchaus auf dem Nürburgring auch mal die Rennwagen, die erst mal so gar nichts mit Kirche zu tun haben... O-TON Kohnz: Ich segne nicht die PS Genauso weltlich wie ein Rennwagen, nur deutlich kleiner ist eine Art Laserpointer, in der Sonderschau „Da berühren sich Himmel und Erde". Den hat Manfred Klein aus der Pfarrei Odenthal mitgebracht und so ein kleines silbernes Gerät macht auch erst mal gar keinen himmlischen Eindruck... O-TON Klein: Papst auf Knopfdruck Da trifft Kirche auf den Alltag, wie auch bei dem gesegneten Brotkasten, der für eines von vielen weiteren Beispielen stehen kann. Und Manfred Klein meint, selbst die Brotdose, die man zur täglichen Arbeit nimmt, könnte man durchaus segnen lassen. Gerade das tägliche Brot sei ein guter Zugang... O-TON Klein: Kann man jederzeit... junge Leute lassen ihr Haus segnen... JS Köln, aus Köln JS -------------------------------------------------- Im unten stehenden O-Ton-Paket antworten die beiden O-Ton-Geber aus dem Beitrag noch auf folgende Fragen: Konz antwortet auf folgende Fragen: 1. Was hat es mit dem Segnen von Rennwagen auf sich? So ein Autorennen ist ja nicht gerade eine Veranstaltung mit kirchlichem Hintergrund? 2. Trotzdem ist es schon sehr ungewöhnlich, vor einem Rennen den Segen auszusprechen, oder nicht? 3. Warum sagen Sie letzendlich „Ich finde das gut – ich mache das und segne auch Rennfahrer und ihre Rennwagen?" Klein antwortet auf folgende Fragen: 4. In der Ausstellung „Da berühren sich Himmel und Erde" sind viele Dinge zu sehen, die Glauben auf der einen Seite und sehr weltliche Dinge zum Anfassen auf der anderen Seite verbinden... brauchen die Menschen in ihrem Glauben auch etwas zum Anfassen? 5. In der Ausstellung gibt es auch recht ungewöhnliche Dinge – zum Beispiel eine Art Laserpointer... 6. Zu sehen ist auch ein Brotkasten, der gesegnet ist – könnte man auch heute noch mit seiner Brotdose zum Pfarrer gehen und die segnen lassen? |