REISEN HAMBURG 2006 | 08.02.06 - 12.02.06 | Hamburg
50er-Jahre-Reiseziele wieder im Trend: BAT stellt Studie auf der REISEN 2006 vor

Info: Wie in jedem Jahr wurde zum Auftakt der REISEN HAMBURG 2006 die aktuelle Deutsche Tourismusanalyse vom BAT-Freizeitforschungsinstitut vorgestellt. Prof. Dr. Opaschowski redet über neue Trends in der Touristik.

Dr. Horst Opaschowski antwortet auf folgende Fragen:

1. Herr Prof. Dr. Opaschowski, sie haben soeben die Deutsche Tourismusanalyse 2006 vorgestellt. Wie sind die Trends?
2. Viele klagen über leere Geldbörsen, der Jahresurlaub wird aber eher wieder länger. Wie erklären Sie sich das?
3. Welches sind die Lieblingsziele der Deutschen?
4. Also wird das Lieblingsreiseland der Deutschen, Spanien, auch starke Konkurrenz bekommen?
5. Hat denn auch die Weltmeisterschaft in Deutschland Einfluss auf das Buchungsverhalten für 2006?

O-Ton 1: „Es ist überraschend: Der Trend zur Kurzreise ist gestoppt: Die Deutschen verreisen wieder länger...Die durchschnittliche Reisedauer betrug 2005 13 Tage...da geht der Trend hin...wobei man bedenken muss das es mal 18 Tage waren"
O-Ton 2: „Die hälfte der Ökologie ist ja immer Psychologie und viele wollen sich die populärste Form von Glück erhalten...die schönsten Wochen des Jahre haben irgendwann keinen Sinn mehr wenn es nur noch wenige Tage sind...also kann ein Kurzurlaub den Jahresurlaub nicht ersetzen"
O-Ton 3: „Am beliebtesten sind Italien, Spanien und Österreich...aber auch neue Reiseländer rücken nach...Griechenland und die Türkei aber auch die osteuropäischen Länder...und vor allem die Länder des ehemaligen Jugoslawien"
O-Ton 4: „Italien holt mächtig auf...Spanien war ja immer das Top-Reiseziel aber in den letzten Jahren passte dort das Preisleistungsverhältnis nicht mehr...das hat aber auch was mit der Stimmung generell zu tun...der Trend zu Wohlfühltourismus...Nostalgie und Rückschau...es geht auch um Comeback der alten Werte...es geht zurück in die 50er-Jahre...zum Beispiel Capri oder Rimini"
O-Ton 5: „Das hatten viele nur vermutet...der dramatische Einbruch findet nicht statt...vom WM-Knick zum WM-Kick ist es nur ein kleiner Schritt...ein paar bleiben zwar zuhause...aber die große Gruppe der Familien reist wie bisher"

O-Ton: Prof. Dr. Horst Opaschowski, Wissenschaftlicher Leiter des BAT-Forschungsinstitutes, Hamburg
Länge: 1:49
Autor: Sebastian Parzanny

erstellt: 08.02.2006 
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