METAV 2014 | 11.03.14 - 15.03.14 | Düsseldorf
Statt Formel 1 gucken: den Rennwagen selber bauen (und fahren)
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Info: Studierende der Uni Wuppertal bauen ihren eigenen Rennwagen und treten mit dem auch bei Rennen der "Formula Student" an. GreenLion Racing heißt die Gruppe, etwa 80 % des Wagens hat sie selber entworfen und gebaut. An dem Projekt arbeiten die Studierenden neben dem Studium. Sie treten mit dem Wagen bei internationalen Rennen auf dem Hockenheimring gegen andere Uni-Teams aus aller Welt an. Und sie suchen Mitstreiter.

Anmoderation: Mal in einem eigenen Rennwagen sitzen und ihn natürlich auch fahren, jetzt, da die Formel 1 wieder startet, ist das vielleicht der Traum einiger Fans. Wer an der Uni Wuppertal studiert, kann das sogar. Dort gibt es das Rennteam "GreenLion Racing". Studierende der Uni entwerfen im Team ihren eigenen Rennwagen und treten gegen Teams von anderen Unis an. Auf der METAV an der Messe Düsseldorf stellt sich das Team vor.
Mit dabei ist Eice Tesch. Er studiert Maschinenbau und zusammen mit den 15 anderen Teammitgliedern baut er an dem Wagen der "Formel Student".

O-Ton 1: "Der Großteil ist selbst entworfen ... die Außenhülle wurde selbst konstruiert ... 80 % des Wagens ist komplett Eigenbau."

Zwischenmoderation: Gerade einmal 230 Kilogramm wiegt der Rennwagen, damit tritt das Team einmal im Jahr auf dem Hockenheimring gegen die Teams anderer Unis an. Im vergangenen Jahr war das letzte Rennen, sagt Sebastian Wolfertz.

O-Ton 2: "Also beim letzten Event am Hockenheimring sind wir 35ster geworden ... da unser Budget jetzt nicht so groß ist wie das von manch anderer Uni."

Zwischenmoderation: 75 Teams insgesamt, diese große Zahl macht schon deutlich, dass es ein internationales Rennen ist. Und das läuft anders ab, als ein normales, aus dem Fernseher bekanntes Rennen, sagt Eice Tesch.

O-Ton 3: "In Europa gibt es davon ich meine fünf Events ... aus Ägypten kommen welche an oder aus Indien mehrere Teams ... die technische Entwicklung wird dann bewertet."

Zwischenmoderation: Das Wuppertaler Team ist mit 15 Leuten recht klein. Und sie arbeiten neben dem Studium an dem Wagen. Neben dem Spaß an der Sache hat das auch einen ganz handfesten Nutzen, sagt Sebastian Wolfertz, hinterher bei der Suche nach einer Stelle.

O-Ton 4: "Viele Unternehmen achten gar nicht so sehr auf den Schnitt ... da lernt man halt von der Pike auf, wie man was konstruiert, das ist halt sehr gefragt bei den zukünftigen Arbeitgebern."

Zwischenmoderation: Das mit dem selber konstruieren hat natürlich seine Tücken. Das Team braucht einen Platz für Trainingsrunden und für die Optimierung des Wagens. Deshalb ist jedes Rennen auch gleich eine Kontrollfahrt für die Techniker. Aber nach und nach entdecken sie die Probleme des Renners, sagt Eice Tesch.

O-Ton 5: "Ja das waren eigentlich mehr oder weniger Kleinigkeiten ... wenn wir enge Kurven fahren, dass hinten ein Rad abhebt ... bis zum darauf folgenden Jahr alles verbessern."

Zwischenmoderation: Dafür braucht das Team Unterstützung von außen. Nicht jeder, der mitmachen will, muss zwingend an der Uni Wuppertal studieren. Das Team freut sich auch auf Unterstützung von außerhalb, sagt Eice Tesch.

O-Ton 6: "Ich kann ganz offen sagen, wir sind froh über jeden, den wir kriegen können ... und wir freuen uns über jeden, der dazu kommt."

Abmoderation: An der Uni Wuppertal bauen Studierende ihren eigenen Rennwagen. Und wer Interesse an einer Mitarbeit im Rennteam der Uni Wuppertal hat: auf www.greenlionracing.de gibt es mehr Infos über das Team.

O-Ton: Eice Tesch, Sebastian Wolfertz, Studenten Maschinenbau, GreenLion Racing, Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich D, Abt. Maschinenbau, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal
Länge: 2:16 (6 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 15.03.2014 
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