©Foto:IRPD
Info: Auch Ärzte fangen einmal mit dem Job an, sie trainieren ihre Schnitte und Schritte netterweise an Modellen. Moderne Modelle kommen heute aus dem Drucker. Das hilft Ärzten auch vor komplizierten Operationen. Sie können an Modellen üben, die nach CT-Aufnahmen des realen Patienten ausgedruckt wurden. Und dann ist da noch das Modell "The Egg". Ein Beitrag über moderne Medizintechnik aus dem Drucker
Anmoderation: In der Medizin ist der 3D-Druck teilweise schon Standard. Zahnersatz zum Beispiel wird kaum noch von Hand hergestellt, sondern kommt heute aus dem Drucker. Und auch wenn Ärzte komplizierte Operationen üben ist der Drucker das Mittel der Wahl. In der Additive Manufacturing Area der Industriemesse METAV in Düsseldorf zeigt die Schweizer Firma IRPD, was heute möglich ist.
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Beitragstext: Jeder Patient hat seinen eigenen Körperbau, die Übungsmodelle aber sind Standardmodelle oder teure Einzelanfertigungen, die aus einem Block gefräst werden müssen. Mit dem Drucker wird die Vorbereitung auf Operationen leichter, bei der Ausbildung werden die Modelle realistischer. Emanuel Waibel, Kundenberater der Firma IRPD des Körber-Konzerns, gibt ein Beispiel. O-Ton Ein individuelles Modell eines Patienten ist natürlich komplizierter zu generieren. Hier hilft die sowieso nötige Voruntersuchung des Patienten. O-Ton Der Star der kleinen Ausstellung am Messestand ist aber das Modell eines Menschenkopfes mit eingesetzter Nasenpartie aus einem anderen Material, das flexibler ist und zum Üben von Kopf-Operationen dient. O-Ton In diesem Kopf versteckt sich aber noch eine besondere Zutat, die in keinem echten menschlichen Kopf vorkommt, hoffentlich zumindest. Mitten im Kopf ist eine Aussparung für ein Hühnerei. Der Kunstkopf für das Üben von Tumoroperationen heißt dementsprechend "The Egg". O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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