Info: In U-Booten ist Platz Mangelware. Je mehr Raum gespart werden kann, desto besser. Auf der Valve World Expo zeigt ein Aussteller, wie der Platzbedarf für die Sauerstoffversorgung von bisher 20 Badewannen auf nur 5 verkleinert werden kann.
Anmoderation: In einem U-Boot ist jeder Meter Raum kostbar. So kostbar wie Sauerstoff. Das weiß vor allem die Howaldtswerke Deutsche-Werft in Kiel und hat eine Firma damit beauftragt, eine Armatur für die Sauerstoffversorgung zu bauen, die kleiner ist als alle bisherigen Produkte. Auf der Valve World Expo in Düsseldorf wird diese Entwicklung zurzeit gezeigt. Unsere Reporterin Johanna Horn hat sich die geschrumpfte Armatur angeschaut.
----------------
Beitragstext: A und O in jedem U-Boot ist der Sauerstoff, denn sonst könnte ja die Besatzung unter Wasser schlecht atmen. Und da setzt eine Firma aus Königsbrunn an. Der Grundgedanke: Die vielen Ventile, die für die Sauerstoffversorgung gebraucht werden, packt man in einen Block, um Platz zu sparen. So leicht geht es dann aber nicht weiter, denn Sauerstoff ist kein einfaches Medium, sagt Klaus Bosch von der Firma Stöhr Armaturen. O-Ton Deshalb muss der Ventil-Block auch viele Funktionen haben, wie zum Beispiel die Überwachung des Sauerstoffs, denn der hat die Eigenschaft auszubrennen. Nicht alle Dichtungen sind also geeignet. O-Ton Der entwickelte Ventilblock ist 80 mal 80 Zentimeter groß, kann mehrere Tonnen Sauerstoff speichern und spart einiges an Raum ein in einem U-Boot, wie Klaus Bosch erklärt. O-Ton Und damit Platz für die ein oder andere Badewanne für die U-Boot-Besatzung. Johanna Horn, Redaktion ... Düsseldorf.
|