 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Motoren sind notorisch ineffiziente Energieerzeuger. Um die allgegenwärtige Maschinen zu verbessern braucht es neue Technik. Der 3D-Druck kann dabei helfen. Er erlaubt Bauformen, die mit traditioneller Fertigung nicht erreichbar waren. Voxeljet hat zum ersten Mal seine Drucker in den Dienst der Großserie gestellt. Sie fertigen bei BMW Gussformen für Zylinderköpfe. Das Ergebnis verringert den Materialverbrauch und entlastet die Motorkühlung.
Ederer antwortet auf folgende Fragen:
1. Sie haben zusammen mit dem Anlagenbauer Loramendi beim Autohersteller BMW eine 3D-Druckanlage eingerichtet, dort werden Gussformen hergestellt. Ist das ein Leuchtturmprojekt für den 3D-Druck?
2. 3D-Druck war ja vor vier Jahren bei der letzten GMTN schon ein größeres Thema. Warum hat es dann noch ein paar Jahre gedauert, bis eine Pilotanlage fertig war? Waren es technische Gründe? Haben die Produzenten der Technik nicht genug vertraut?
3. Was hat BMW davon, dass jetzt Drucker die Arbeit übernehmen?
4. Unangenehmes Thema: die Kosten. Wie steht der 3D-Druck da, im Vergleich zu der konventionellen Produktion? Sinken die Kosten oder ändert sich im Prinzip nichts?
5. Dient die Anlage auch als Ansage an die Branche, als Fingerheben mit dem Ziel die eigene Leistungsfähigkeit zu zeigen?
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