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Info: Die Pflegekräfte hatten es schon vor der Pandemie nicht leicht. Nun aber sind viele am Ende ihrer Kräfte angekommen. Sie wechseln dann den Beruf oder die Station, auf der sie arbeiten oder gehen in Teilzeit. Das verschärft den Mangel an Personal noch. Dazu kommt eine Bezahlung, die gemessen an der Verantwortung und den Arbeitszeiten viel zu gering ist. Aber es gibt Vorschläge zur Lösung der Probleme. Die O-Töne stammen von Sabine Berninger, Vorsitzende des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe Südost.
Berninger antwortet auf folgende Fragen:
1. Wie sieht die aktuelle Lage in der Pflege aus? Auch ohne Pandemie war die ja schon angespannt. Wie stellt sie sich dar?
2. Sie haben es angesprochen: Pflegerinnen und Pfleger wechseln wegen der Belastung in die Teilzeit, wechseln die Station oder fangen was Anderes an. Was wäre denn nötig, um den Beruf wieder attraktiver zu machen?
3. Welche Rolle spielt die Höhe der Löhne?
4. Ist der Mangel an Pflegekräften eher ein Problem der Ballungsräume mit hohem Patientenaufkommen oder ist der Mangel auch in den kleineren und mittleren Häusern in der Fläche angekommen?
5. Betreffend des Pflegemangels: Haben Quereinsteiger mittleren Alters eine Möglichkeit, angenommen zu werden?
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