 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Heute (31.05.2016) beginnt in Düsseldorf die drupa. Am letzten Tag vor dem Messebeginn konnten Journalisten sich bereits in den voll belegten 17 Messehallen umsehen. Die ersten Eindrücke: 3D-Druck und Digitaldruck sind die technischen Schwerpunkte der kommenden Jahre. Egal, ob es um günstigere Druckverfahren für Tageszeitungen oder für riesige Einzeldrucke geht: Vor allem auf die Digitalisierung setzen die Hersteller viel Hoffnung.
Anmoderation: Heute beginnt in der Messe Düsseldorf die drupa, die internationale Fachmesse für jeden, der sich mit Druck und Papier beschäftigt. Papier ist in Zeiten der Digitalisierung deutlich weniger zu sehen als früher, die Drucker an sich aber machen bei der Digitalisierung mit, zur Freude der Hersteller.
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Beitragstext: Wenn die Druckmaschinen in den Messehallen stehen, dann belegt auch schon mal ein Hersteller eine ganze Halle wie der größte Aussteller dieser Messeausgabe, Hewlett Packard, oder wie er seit dem Winter heißt: HP. Seine Messemission: den Digitaldruck voranbringen. Dafür zeigt die Firma von Market Development Manager Klaus Lammersiek auch eine der größten digitalen Druckmaschinen, eine für Tageszeitungen. O-Ton Der Digitaldruck bedeutet dabei leichteren und günstigeren Druck, denn die ganze Mechanik des Druckens ändere sich. Das beginnt beim Wegfall der teuren und statischen Druckplatten und endet bei der Individualisierung. O-Ton Auf der Profiseite könnten so zum Beispiel auch Bedienungsanleitungen für Autos in verschiedenen Sprachen passgenauer zur tatsächlichen Autoproduktion gedruckt werden. Ein weiteres Beispiel zeigt die israelische Firma EFI, die einen Profi-Tintenstrahldrucker eine 5 x 7,5 Meter große Weltkarte ausdrucken lässt, sagt Moshe Cohen, Application Manager von EFI. O-Ton Der Drucker kann also durch seine Hintergrundbeleuchtung beide Seiten eines Materials bedrucken, während der Mensch per Kamera das Ergebnis im Blick behält, außerdem kann die Maschine das Material noch gleich in Form schneiden. Ansonsten sieht sie aus wie ein überdimensionierter Tintenstrahldrucker aus dem Büro. Noch mehr Digitalität verspricht eigentlich nur noch der 3D-Druck, der auf der diesjährigen Messe auch eine größere Rolle spielen wird. Dafür hat der Branchenverband VDMA gleich ein 1,5 Meter hohes, gedrucktes Gehäuse einer Meeresschnecke auf seinen Stand gesetzt. Das besondere an ihr sind ihre komplexe Form und ihr Name, sagt Geschäftsführer Markus Heering. O-Ton Das sind die Themen, die die auf der Drupa ausstellenden Firmen derzeit umtreiben und mit deren Ergebnissen wir in den nächsten Jahren leben werden. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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