CARAVAN SALON 2023 | 25.08.23 - 03.09.23 | Düsseldorf |
Bilanz-Nachricht: Erleichterung über gutes Ergebnis im Krisenjahr
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1.750 Aussteller, 254.000 Besucher: Die Eckdaten des Caravan Salons stimmen. Das war vorher nicht sicher, denn die Inflation hat die Preise für Reisemobile und Caravans nach oben getrieben. Auch die Verwerfungen der gerade zu Ende gegangenen Pandemie-Notlage waren für die Messe nicht absehbar. Und dann sind da noch die Lieferschwierigkeiten einer Kernkomponente der Wagen, der Fahrzeugchassis. Mit dem besten Aussteller-Ergebnis und den zweitbesten Besucherzahlen seiner Geschichte hat der Caravan Salon dieses Jahres aber gezeigt, dass die Menschen weiter Lust auf diese Art des Urlaubs haben. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
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Bilanz: So viele Aussteller wie noch nie und zweitbeste Besucherzahl
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Der erste Caravan Salon nach dem Ende des Pandemie-Notstands hat so viele Aussteller wie noch nie nach Düsseldorf geholt und auch die Besucherzahlen sind auf dem Weg nach oben. 254.000 Menschen haben an den zehn Tagen der Messe den Weg nach Düsseldorf gefunden. Die Messe Düsseldorf zieht eine positive Bilanz. |
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Wintercamping: Mollig warm mit der richtigen Ausrüstung
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Wintercamping wird langsam beliebter. Große Sprünge wie im Sommer macht die Urlaubsform nicht, denn viele der Wagen auf den Straßen sind nicht dafür ausgelegt. Ein paar Hersteller haben Reisemobile und Caravans für die Zeit von November bis April im Angebot. Was sie von ihren sommerlichen Verwandtschaft unterscheidet: Eine deutlich bessere Isolierung und Heizungen wie zu Hause. |
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Bürstner: Ideen um mehr Luxus für die Mittelklasse
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Mit seiner Studie, die auf dem etablierten Modell Lyseo basiert, bringt Bürstner nach und nach Features in die Mittelklasse, die sonst deutlich teueren Modellen vorbehalten ist. Nach einem Aufstelldach vor einem Jahr, der danach in Serie gegangen ist, ist es nun ein ausfahrbarer Seitenerker, der austestet, ob die Kunden so etwas wollen. Mit der Verbreiterung entsteht mehr Raum im Wohnabteil des Wagens. |
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E-Antrieb: Ein kleines Campingmobil und ein Caravan zeigen, was möglich ist
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Der E-Antrieb in Reisemobilen kommt nicht richtig ins Rollen. Die Kombination aus großer Masse und großem Luftwiderstand plus schwerem Akkupaket verlangt nach vielen Kompromissen bei Zuladung und Reichweite. Nissan (Campingmobil) und Knaus Tabbert (Caravan) zeigen zwei mögliche Lösungen. Nissan nimmt als Basis den Hochdachkombi Townstar EV, ein Schwestermodell des Renault Kangoo, und Knaus Tabbert den extra schmal und leicht gebauten Yaseo, der auf ein Zugfahrzeug mit E-Motor ausgerichtet ist und von diesem auch aufgeladen werden kann. |
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Studie von Fendt: Arbeiten, wo andere Urlaub machen
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Urlaub machen, wo andere Arbeiten: Diesen Spruch hat Fendt umgedreht und stellt zwei Studien vor, die bei genügend Interesse auf dem Caravan Salon auch in Serie gehen können. In den Caravans steckt genügend Netzwerk-Technik und Büroausstattung, um rund um Meetings, Video Calls und Präsentationen zu arbeiten. Der kleinere Wohnwagen richtet sich an Influencer und andere flexible Schreibtischarbeiter, der größere an Firmen, die in der Projektarbeit vor Ort ein Büro brauchen. |
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Frankia Platin: Energieautark, winterfest, dezent luxuriös
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Solarpaneele für den Strom, Fußbodenheizung für die kalten Tage, Heißwasserheizung für die kühlen Tage - damit geht die erneuerte Platin-Reihe von Frankia an den Start. Unter der Hülle steckt die Technik von Mercedes, außen sind dezente Anleihen von Oberklasse-PKW zu sehen. Das alles hat seinen Preis, dafür gibt es auch im Winter warme Füße. |
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Nissan Townstar EV: Der Mini-Camper mit E-Antrieb
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Der E-Antrieb tut sich schwer, was Campingmobile angeht. Die große Masse der Fahrzeuge und die enorme Front, mit der sie sich gegen den Wind stemmen, machen die Antriebstechnik schwer umsetzbar. Nissan probiert es zwei Nummern kleiner mit dem Hochdachkombi Townstar EV. Platz für zwei Übernachtende im Dachzelt, eine Mini-Küche im Heck und ein Sonnensegel an der Seite bietet er. Dazu kommen noch rund 300 Kilometer Reichweite pro Akkufüllung. |
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Mit Ausblick und versteckter Dusche: Die Neuheiten des Caravan Salons
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Für Junge und Junggebliebene hat Knaus Tabbert den Kastenwagen Caralife rausgebracht. Der geht mit seinem knappen Raum kreativ um. Die eher selten gebrauchte Dusche verschwindet im Alltag unter dem Boden. Wer eine Villa auf Rädern sein will, der braucht Erker. Wie die echten teuren Häuser verzieren sie auch Reisemobile. Nur sind sie dort ausfahrbar. Variomobil setzt in diesem Jahr vier dieser ausfahrbaren Erweiterungen ein. Doch das Alleinstellungsmerkmal ist in Gefahr: Bürstner hat die Technik in die Großserie geholt, leicht modifiziert und zeigt sie als Prototyp. Wenn die Messebesucher es für gut befinden, dann soll es in Serie gehen. |
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Schweißen und Möbelbau: Eine angehende Reisemobiltechnikerin über den neuen Beruf
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In diesem September (2023) beginnen die ersten Azubis der neuen Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik mit ihrer Ausbildung. Rund 350 Stellen gibt es für sie in diesem Jahr. Ausbilden können sowohl Hersteller als auch Händler. entsprechend unterscheiden sich auch die Anforderungen. Auf dem Caravan Salon haben wir mit einer der Pionierinnen der Ausbildung und dem Branchenverband CIVD gesprochen. Denn die Initiative zum Caravan- und Reisemobiltechniker ging von der Branche aus. |
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CIVD über die neue Ausbildung Caravan- und Reisemobiltechniker
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Der Karosseriemechaniker bekommt Zuwachs. Zum ersten Mal beginnen im September die Ausbildungsgänge zum Caravan- und Reisemobiltechniker. Die Ausbildung verbindet alles vom Metallbau bis zur Sanitäranlage. Damit ist er äußerst vielseitig. Neben den Herstellern bieten auch Händler im ganzen Land die Ausbildung an. Der Branchenverband CIVD über die Ausbildung und die Zukunftsaussichten des neuen Berufs. |
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Variomobil: Das Chalet auf Rädern
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Die Reisemobile von Variomobil gehören zu den exklusiven Angeboten der Branche. Für die umgebauten Lastwagen mit Heckgarage und ausfahrbaren Erkern werden mehr als eine Million Euro fälllig. Dafür wächst der Wagen im Stand noch weiter. In der aktuellen Ausstattung hat der Perfect 1200 Platinum vier ausfahrbare Karosserieelemente, genannt Erker, mehr passen kaum in die Seitenwände. Und mit den Solarpaneelen auf dem Dach kann auch ein E-Auto im Heck geladen werden. |
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Caravaning-Branche: Wo die Krisen im Rückspiegel kleiner werden
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Insgesamt gesehen haben die Hersteller von Caravans und Reisemobilen ihre Produktion gehalten. Etwas weniger Neuzulassungen als im Vorjahreszeitraum gab es im ersten Halbjahr 2023. Der Rückgang liegt vor allem an den Caravans, denn die Reisemobile haben sogar leicht zugelegt. Da die Pandemiejahre auch absolute Rekordjahre für die Branche waren, ist sie relativ entspannt, was die Lage im Krisenjahr angeht. Aber es könnte neue Konkurrenten geben. Zum ersten Mal zeigt ein chinesischer Hersteller einen seiner Wagen. |
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Jetzt schon an die nächsten Ferien denken: Der Caravan Salon beginnt
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Das Kratzen im Getriebe, das leichte Wasserleck in der Wagenecke - die Zeichen für das Altern gibt es auch bei Reisemobilen. Wer solche Warnzeichen im ausgehenden Sommerurlaub bemerkt hat, für den hat der Caravan Salon einen Ersatz. Mit einem Aussteller-Rekord geht die weltweit größte Messe an den Start. Hier geht es um die Angebote auf der Messe. |
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Caravan Salon: So viele Aussteller wie noch nie
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Der Caravan Salon stemmt sich gegen den Trend: Mit einem Rekord geht er in die Ausgabe 2023. Neue Anbieter aus Osteuropa bescheren der Messe einen Aussteller-Rekord. Die treffen auf ein kaufwilliges Publikum, das auch die in der Inflation gestiegenen Preise bezahlen will und kann. |
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CIVD: Caravaning bleibt auch im Krisenjahr attraktiv
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Inflation, Lieferengpässe, Krieg - das Jahr 2023 läuft nicht gut für die Anbieter von teuren Produkten, ohne die man auch gut leben kann. Doch die Caravaning-Branche trotz derzeit den Problemen. Die Einsteiger im Bereich der Reisemobile zögern, doch insgesamt läuft das Geschäft gut. Und dann sind ja auch noch die Wartelisten aus den beiden Rekordjahren während der Pandemie abzuarbeiten. |
©Foto:DHD |
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