©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Bisherige Stromleitungen sind Einbahnstraßen, auf geradem Weg vom Kraftwerk zum Verbraucher. Wenn die Verbraucher aber gleichzeitig als Speicher fungieren, dann ist der hybride Stadtspeicher gemeint. Die Idee: Überschüssiger Strom wird dezentral gespeichert, in Batterien, in Kältemaschinen, in Wärmepumpen zu Hause beim Verbraucher. In Spitzenzeiten steht die Energie dann als Puffer zur Verfügung.
Doetsch antwortet auf folgende Fragen:
1. Der hybride Stadtspeicher, was steckt hinter diesem Begriff?
2. Das normale Verfahren wäre ja, eine große Batterie zu nehmen, aus der wird abgesaugt. Wie unterscheidet sich das Stadtspeicher-Konzept?
3. Hieße das, man nimmt alle Elektroautos in einer Stadt, die gerade am Netz hängen, und nutzt die als Energiequelle?
4. Gibt es die nötige Infrastruktur, sprich: gibt es genug kleine Speicher?
5. Das erfordert ja ganz andere Herangehensweisen der Netzbetreiber, die müssen ja ständig analysieren: Wer kann Strom geben, wer nicht, wer zieht gerade Strom und so weiter. Gibt es die Infrastruktur dafür?
6. Wie sieht es mit den gesellschaftlichen Implikationen aus? Ich als Besitzer eines Speichers muss ja jemand anderem oder der Gesellschaft erlauben, über meinen eigenen Besitz zu verfügen? Sind wir schon so weit?
7. Bis wann könnte so ein Projekt an den Start gehen, gibt es da einen Fahrplan?
8. Wie lange läuft das Projekt schon?
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