©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Ein wenig abgehärtet muss schon sein, wer im Norden tauchen will. Dafür gibt es auch viel zu entdecken. Ein Schwarm Leuchtquallen kommt aus der Tiefe an die Oberfläche, in einem Fjord bei Bergen. Eisberge locken bei Grönland und Walrosse auf Spitzbergen. Eine kleine Reiseberatung zu den Zielen in der Kälte.
Anmoderation: Rotes Meer, Australien, wenn ess hoch kommt, dann vielleicht noch Jordanien. Das sind die gängigsten Ziele für den Tauchurlaub. Auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf stellen sich aber noch ganz andere, exotischere Ziele vor. Norwegen zum Beispiel. Dort gibt es zwar keine Nemos zu finden, dafür aber andere farbenprächtige Wesen.
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Beitragstext: O-Ton Außerdem leuchten die Periphylla-Quallen auch noch blau aus sich heraus, erzählt der von diesen Tieren begeisterte Christian Skauge. Eigentlich ist er Chefredakteur eines norwegischen Tauchmagazins, begleitet aber auch Touristen auf dem dunklen Weg zu den Quallen in einem Fjord nahe Bergen. O-Ton Und es ist Nacht, wenn die Quallen nahe der Oberfläche schwimmen. Tauchen im Winter, des nachts und die Saison ist nur ein Wochenende lang. Aus diesen Gründen eine sehr exklusive Veranstaltung und nur für erfahrene Taucher gedacht. Im hohen Norden sind aber noch andere Anbieter unterwegs. Die Northern Explorers von Dennis Gust zum Beispiel. O-Ton Dazu kommen dann noch Walrosse und Eisbären auf Spitzbergen, die streckenweise durchtauchbare Kontinentalgrenze mitten durch Island. Seine Firma hat größere Teile des Nordatlantiks zum Geschäftsbereich erklärt. Während der Lurefjord bei Bergen mit seinen Quallen noch durch den Golfstrom geküsst wird und relativ warm ist, wird es bei den Touren in den hohen Norden im Wasser richtig kalt. O-Ton Dafür gelten dann strenge Sicherheitsregeln auf diesen Tauchgängen neben den Eisbergen, für die Technik und den Menschen. Eine gewisse Abhärtung braucht diese Art des Urlaubs allerdings schon. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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