©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Vor einem Jahr fand Stephan Boden auf der boot kein Boot. Aus einer Laune heraus war er der Ideengeber für einen Eigenentwurf. Jetzt steht der Prototyp dieser Idee auf der diesjährigen boot. 25 Bestellungen hat das kleine Team bereits zusammen. Im Mai soll die Bente24 das erste Mal unter Segel gehen. Geschafft hat das Team das durch radikale Beteiligung der Netzgemeinde unter den Seglern.
Anmoderation: Mal eben kurz die Welt retten, das war das ironisch angehauchte Ziel von Alexander Vrolijk (gesprochen: "Froliek"), Stephan Boden und anderen Seglern. Ganz konkret und eine Nummer kleiner ging es darum, ein passendes kleineres Segelboot zu finden, einen kleinen Kreuzer. Das war Anfang 2014. Nach einem Rundgang über die Wassersportmesse boot in Düsseldorf befanden sie, erst mehr aus einer Laune heraus, dass sie doch lieber selber bauen würden. Und ein Jahr später, auf der boot 2015 stellen sie die Bente24 aus, ihr eigenes Boot, zumindest als Prototyp.
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Beitragstext: O-Ton Das war der Startschuss für die Bente24, erzählt Stephan Boden, der sich "Patenonkel", Ideengeber der Unternehmung Bente nennt und die Geschichte des Bootes erklärt, während die anderen den neugierigen Kunden das Boot selber erklären. Und der Andrang ist groß. O-Ton Schlicht-elegant mit einem Hauch Extravaganz kommt der ausgestellte Prototyp daher. Mittelgrau die Farbe, ein großes Panoramafenster zieht sich über die Mitte, abgeschlossen von einem knallorangenen Streifen. Ein Hauch von Lamborghini in Bootsform. Aber viel günstiger im Preis. Etwa 30.000 Euro soll das segelfertige, 24 Fuß lange Boot kosten. Bislang gibt es nur den Prototyp, doch 25 Kunden haben sich von dem auf der Messe schon überzeugen lassen. O-Ton Ende Mai soll die Bente das erste Mal unter Segeln einen Hafen verlassen. Wer sich bis jetzt eine Option gesichert hat, der soll sein Boot auch noch in diesem Jahr bekommen, alle weiteren ab dem nächsten Jahr. Den unerwarteten Erfolg der Idee verdanken die Macher dem Internet, sagt Stephan Boden. O-Ton Ein Jahr Arbeit und noch haben sie keinen Cent mit ihrer Bente verdient, denn allein die Entwicklung hat 250.000 Euro gekostet. Das Interesse aber spricht für den Erfolg des Projekts. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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