 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Früher war mehr Tahoma. Doch inzwischen bleibt es gefühlt bei drei Schriftarten, die überall und immer verwendet werden. Ist das wirklich so oder eben nur ein Gefühl? Und welche neuen Entwicklungen gibt es auf dem Markt der Schriften? Auf der Drupa haben wir den Drucker des Gutenberg-Museums, auch Vorstandsmitglied der Gutenberg-Gesellschaft, gefragt, wie Bildschirme die Schriften verändert haben, die wir täglich lesen.
Kohz antwortet auf folgende Fragen:
1. Wir haben ja in den vergangenen Jahrzehnten einen Umbruch erlebt, weg vom klassischen Druck hin zur Bildschirmdarstellung. Wie hat das die Schrift verändert, die wir heute lesen?
2. Inwiefern unterscheidet sich das? In der Schriftgröße oder der pixeligen Darstellung auf Bildschirmen? Oder was anderes?
3. Mein persönlicher Eindruck: Es haben sich ein paar Schriftarten auf Kosten anderer exponentiell verbreitet, als bekannteste Vertreter die Times New Roman und die Arial. Ist das so oder täuscht das?
4. Gibt es bei den neuen Schriftarten auch eine Retro-Welle wie sonst im Design gerne genommen oder sind die wirklich neu?
5. Haben die Entwickler von Schriften überhaupt die Möglichkeit, noch komplett neue Schriften zu entwerfen? Nach so vielen Jahrhunderten sollte doch jeder mögliche Bogen, den das kleine "e" haben kann, mal ausprobiert worden sein.
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