©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Für Junge und Junggebliebene hat Knaus Tabbert den Kastenwagen Caralife rausgebracht. Der geht mit seinem knappen Raum kreativ um. Die eher selten gebrauchte Dusche verschwindet im Alltag unter dem Boden. Wer eine Villa auf Rädern sein will, der braucht Erker. Wie die echten teuren Häuser verzieren sie auch Reisemobile. Nur sind sie dort ausfahrbar. Variomobil setzt in diesem Jahr vier dieser ausfahrbaren Erweiterungen ein. Doch das Alleinstellungsmerkmal ist in Gefahr: Bürstner hat die Technik in die Großserie geholt, leicht modifiziert und zeigt sie als Prototyp. Wenn die Messebesucher es für gut befinden, dann soll es in Serie gehen.
Anmoderation: Der Caravan Salon ist die Neuheitenschau rund um Reisen in den eigenen vier Wänden. Jetzt ist sie wieder in der Messe Düsseldorf gestartet. Ganz neue Modelle sind etwas weniger stark vertreten, aber es gibt sie. Doch auch die Blicke in die Zukunft sind interessant. Die Kreativität, aus dem kleinen Raum der Mobile das Äußerste rauszuholen, ist ungebrochen. Unser Messereporter ist über den Caravan Salon gelaufen, hier sind seine Eindrücke.
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Beitragstext: Der erste Gang noch vor der Eröffnung geht zu Knaus Tabbert. Die Firma ist einer der größten Hersteller der Branche. Unter ihrer Marke Weinsberg stellt die Firma einen neuen Kastenwagen namens Caralife vor. Ungewöhnlich: Der Wohnraum ist vom Fahrerhaus getrennt, wie ein Lieferwagen. Das schafft mehr Platz, sagt Stefan Diehl, Pressesprecher von Knaus Tabbert. O-Ton Dazu kommt ein Doppelbett, aus dem ein Viererbett werden kann und als Clou eine unsichtbar verstaute Dusche. O-Ton Bei Bedarf wird der Boden rausgenommen, der Duschvorhang in Deckenschienen eingehängt und Wasser marsch. Neben diesem Wagen zeigt der Hersteller auch einen Caravan, der für E-Autos gedacht ist. Ab der Golf-Klasse sind Zugwagen für ihn bereit. Das spielt sich im Massengeschäft ab. Am oberen Ende der Preisskala bauen Firmen wie Variomobil Lastwagen zu Reisemobilen um. Ausfahrbare Erker sind dort Standard. Variomobil hat diese Raumerweiterung auf die Spitze getrieben und zeigt in diesem Jahr einen Wagen mit gleich vier Erkern. Geschäftsführer Frank Mix: O-Ton Die drei anderen kommen dem Schlafbereich, dem Wohnbereich und der Couch zu Gute. Über eine Million Euro kostet so ein Chalet auf Rädern. Doch mit dem Hersteller Bürstner testet nun auch ein Großserienhersteller das Stilelement Erker aus - günstiger und leichter mit Luftkammerwänden, sagt Rudolf Wikelski, Design-Chef bei Bürstner. Die Wand gegenüber des Eingangs ist in der Studie ausfahrbar. O-Ton Ob der Wagen so gebaut werden wird, das liegt auch an der Meinung der Messe-Besucher. Die Studie des vergangenen Jahres mit hochklappbarem Dach durch Luftkammertechnik hat es in die Serie geschafft. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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