©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Innenstädte in ihren bisherigen Formen haben sich ein wenig überlebt. Wenn sie wieder belebt werden sollen, dann braucht es einen besseren Mix als bisher. Frank Rehme vom Planungsbüro gmvteam arbeitet an und mit den Ideen, die eine zukunftsfähige Innenstadt schaffen soll. Es braucht mehr Jugendliche, daher eSports, es braucht mehr Wohnraum, mehr Bildung wie Kindergärten und mehr Handwerker. Und weil der Klimawandel läuft, braucht es weniger Autos und mehr Grün. Auf der Euroshop will er die Gedanken der Besucher zu den Zukunftsvisionen sammeln.
Rehme antwortet auf folgende Fragen:
1. Es gibt ein paar wenige Städte wie Düsseldorf oder Münster, deren Innenstädten es gut geht. Daneben gibt es die große Masse der kleineren Städte wie Lünen, wie Siegen oder auch große, die ihre beste Zeit hinter sich haben, wie Dortmund? Wie können sich die fit für die Zukunft machen?
2. Wohnen in der Innenstadt ist ein schönes Thema, aber da sind die Mieten ja das Problem. Die sind meist so hoch, dass sich Normalverdiener eine Wohnung kaum leisten können. Und die, die es sich leisten können, finden kein für sie passendes Angebot in der Nähe.
3. Also ist auch Mut zur Baulücke gefragt, damit mehr Grün in die Städte kommt.
4. Die Verkehrswende ist ein wichtiges Thema. Wie gelingt es, die in den Vororten wohnenden Menschen dabei mitzunehmen? Die Autofahrer wollen ja nicht gegängelt werden, sondern müssen überzeugt werden, dass sie Bus und Bahn nehmen.
5. Auf der Euroshop leiten Sie das "Future Urban Lab". Was macht es, wofür ist es da?
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