©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Im nächsten Jahr werden die Wohnwagen cool. Zumindest wenn es nach den Sondermodellen geht, die die Hersteller in diesem Jahr zeigen. Schwarz ist die Signalfarbe für sportlich gedachte Wagen, die jüngere Kunden mit aktivem Freizeitverhalten ansprechen sollen. Für die anderen gibt es Gediegenes: ausfahrbare Wände und Sprachsteuerung im Innenraum, allerdings zu einem gewissen Preis.
Anmoderation: Die Wohnwagen haben in den letzten Jahren etwas an Boden verloren. Reisemobil fanden die Kunden attraktiver. Laut den aktuellen Verkaufszahlen haben sie aber wieder Boden gutgemacht. Die Hersteller setzen mit neuen Modellen darauf, dass der Trend weiter geht. Auf dem Caravan Salon in der Messe Düsseldorf hat sich unser Reporter die neuen Trends angesehen.
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Beitragstext: Das Problem der Caravans ist das Image: gemütlich, etwas für Ältere, schwer zu fahren, wenn Spurrinnen oder Seitenwind drohen. Doch die Hersteller arbeiten dagegen, wie zum Beispiel Knaus. Hier geht es um sportliches Ambiente, sagt Stefan Diehl von Knaus Tabbert. O-Ton Andere setzen auf eine neue Raumaufteilung, setzen neue Grundrisse ein, verlegen also Teile der Einrichtung an andere Stellen im Wagen. Ihre Firma zum Beispiel setzt auf Wohnlichkeit, sagt Cilia Eckrich von Hobby, und auf ein teilweise neues Außendesign. O-Ton Allzu stark sollten sich die Wagen auch nicht von Jahr zu Jahr entwickeln, denn die Kunden setzen auf Kontinuität. Deshalb und weil das Konzept des gezogenen Wagens nach etlichen Jahrzehnten eigentlich zu Ende gedacht ist, gibt es nur selten Veränderungen. Tabbert ist in diesem Jahr eine Ausnahme. Das Topmodell Cellini ist gediegen und technisch auf dem neuesten Stand, sagt Stefan Diehl. Dazu gehört eine ausfahrbare Seite. O-Ton Der Wagen ist stark individuell einrichtbar und hat natürlich seinen Preis. Wem 80.000 zu viel sind: Auch in der Oberklasse hat Tabbert renoviert. Der Puccini ist immer noch stattlich, kostet aber nur die Hälfte. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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