©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Den einen Trend gibt es nicht mehr. Metatrends, also übergreifende Trends, heißen die heute. Und einer davon ist Natürlichkeit. Produkte mit möglichst wenig Chemie, die für einen möglichst unbehandelten Look sorgen, das ist der große Trend des Jahres. Den Überblick gibt unser Beitrag.
Anmoderation: Am Wochenende sind die Friseure in Deutschland etwas dünner besetzt. In der Messe Düsseldorf beginnt am Samstag ihr großer Branchentreff, die Fachmesse Top Hair International. Und weil nur Fachbesucher aus der Branche hin dürfen, haben wir uns die Trends für dieses Jahr vorab geholt.
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Beitragstext: Den einen Trend gibt es nicht mehr. Der Trend, ohne eindeutigen Trend ins Jahr zu gehen, geht also weiter. Ob Undercut, ob Bubikopf oder braver Zopf, alles ordnet sich gewissen Metatrends unter. Und einer davon, sagt Rebecca Kandler, Chefredakteurin des Fachmagazins Top Hair, ist nun mal Natürlichkeit. O-Ton Abgesehen vom Look hat natürlich die allgemeine Ächtung von Mikroplastik auch Auswirkungen auf die Branchen des Stylings. Und die Initiative geht von den Kunden aus. O-Ton Jede dritte Frau und jeder 50ste Mann schmückt den eigenen Kopf mit gefärbtem Haar. Manche aus eigenem Geschmack, andere weil der Friseur dazu rät. O-Ton Der Friseur wird also mehr zum Styleberater. Denn wenn alles geht, dann wird seine Meinung wichtiger. O-Ton Denn was schon immer so war, Promis als Vorbilder zum Beispiel, das ist heute leichter und schneller zu finden. Und damit gehen die Kunden natürlich zu ihrem Friseur. O-Ton Das bedeutet weniger schematische Arbeit als bei großen Trends, auf der anderen Seite muss ein wohlsortierter Friseur heute auch mehr Schnitte und Techniken abrufbar haben als früher. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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