©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die bekanntesten Assistenzhunde sind sicher die Blindenhunde. Sie sind öfters im Stadtbild unterwegs, meist als Retriever. Doch hinter den Wohnungstüren tummeln sich noch ganz andere Rassen. Sie sind speziell für ihre jeweiligen Aufgaben ausgebildet und entsprechend teuer. Da die Krankenkassen meist nichts zuzahlen, gibt es alternative Hilfen zur Finanzierung.
Anmoderation: Blindenhunde sind sicher die bekanntesten Vertreter ihrer Art. Assistenzhunde spielen aber für viele Menschen eine wichtige Rolle. Sie helfen bei seelischen Problemen, erkennen Diabetes oder warnen ihren Besitzer, wenn der kurz vor einem epileptischen Anfall steht. Auf der Rehacare in der Messe Düsseldorf haben sich unser Messereporter über die tierischen Assistenten informiert.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Astrid Ledwina. Sie leitet seit 2006 den Verein "Rehahunde Deutschland" in der Nähe von Rostock. Die Zahl der Jobs für Hunde ist fast so groß wie die Zahl der Hunderassen. Auf der Straße sind meist Retriever zu sehen. Hinter den Wohnungstüren sind auch ganz andere Hunde zu finden. O-Ton Allerdings ist nicht jedes Hunde-Individuum für jeden Job geeignet. Es kann ja auch nicht jeder Mensch Arzt werden, sagt Astrid Ledwina. Bei den einzelnen Hunden ist es ähnlich. O-Ton Schon als Welpen beginnen sie den Weg der Ausbildung. Und wieder wie beim Menschen, nicht jeder hält die Ausbildung durch. Manche brüten selber Krankheiten aus, bei anderen stimmt vielleicht das Wesen nicht. O-Ton Ein Assistenzhund ist teuer. Rund 30.000 Euro kostet einer. In dem Preis stecken aber auch die Ausbildung, die Kosten für die "Studienabbrecher" müssen auch umgelegt werden. Und ein, nun ja, lebenslanger Wartungsvertrag ist auch im Preis enthalten. Das Problem aber ist: Anders als für Blindenhunde zahlen die Krankenkassen für andere Assistenten keinen Cent. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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