©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Mit dem "Smart Mirror" ist die Fachhochschule Münster dem Mikroplastik auf der Spur. Der interaktive Spiegel zeigt dem Betrachter den Weg des Kunststoffs aus seinem Haushalt in die Natur und zurück. Das Projekt hat bereits zwei Wissenschaftspreise gewonnen und tourt zur Zeit durchs Land. Spielerisch und per Gestensteuerung kommen die Betrachter an die Infos über den Plastikmüll. Nun sucht das Projekt einen dauerhaften Standort im öffentlichen Raum.
Anmoderation: Mit einem "schlauen Spiegel" macht die Fachhochschule Münster, Fachbereiche Design sowie Elektrotechnik und Informatik, spielerisch auf Umweltprobleme aufmerksam. Der "Smart Mirror" steht auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf, passenderweise an dem Stand, der eine Liebeserklärung an die Meere ist, "Love Your Ocean". Dort geht es um Kunststoff und wie er aus unseren Haushalten ins Wasser gelangt.
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Beitragstext: Na gut, dann probiere ich es mal aus. Der Spiegel spiegelt recht ordentlich meine 1,90 Meter und zeigt dazu eine digitale Wolke blauer Blasen, die ungefähr meinen Körperkonturen entsprechen. Was das soll, das erklärt Carina Eckes, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Münster. O-Ton Nun erscheinen noch Symbole, genauer gesagt Schaltflächen, die ich aus der Ferne per Geste klicken kann. Oder ich bewege einfach den Arm mit dem Reportermikro und halte es meiner Gesprächspartnerin hin. Damit ist der Bereich Kleidung auch angeklickt. O-Ton und natürlich auch, wie sie wieder zu mir zurückkehren, beziehungsweise andere Lebewesen beeinträchtigen. O-Ton Und irgendwann beim Essen denkt man sich: Ja, lecker diese Fleecepulli-Fasern. Ohne wäre die Forelle nur halb so gut. Für diese technikaffine und spielerische Vermittlung komplexer Themen gab es bereits zwei Wissenschaftspreise. Und diese spielerische Vermittlung, die soll noch weiter ausgebaut werden. O-Ton Dass der Magic Mirror über die Messen tourt um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist sinnvoll. Doch mehr Menschen würde er in freier Wildbahn erreichen, dachte sich das Team. Die Projektmitarbeiter des "Magic Mirror" suchen nach dauerhaften Standorten, am liebsten dort, wo Menschen warten, am Flughafen oder im Einkaufszentrum. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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