©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Vorbei die Zeiten der klobigen Arbeitsschuhe und buchtigen Blaumänner. Moderne Arbeitskleidung ist modisch in Farben und Formen. Wir haben uns auf der A+A umgesehen und gefragt, warum Mode in der Werkshalle heute wichtig ist.
Anmoderation: Schutzkleidung und Mode - diese beiden Begriffe passen inzwischen recht gut zusammen. Vorbei sind die Zeiten von Arbeitsschuhen, die aussehen, als seien sie aus einem Granitblock gehauen. Vorbei auch die Zeiten von Arbeitskleidung, in der auch der bestgebaute Körper zu einer formlosen Masse wird. Auf der A+A, der Arbeitsschutzmesse in Düsseldorf zeigen die Hersteller der Bekleidung auch modisches Bewusstsein. Wir haben sie gefragt, warum das so ist.
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Beitragstext: O-Ton Helga Surmann entwirft Arbeitsschutzschuhe für den Hersteller Elten. Natürlich steht der Schutz dabei an erster Stelle, runterfallende Werkzeuge nehmen keine Rücksicht aufs Design, das Design muss sich der Funktion unterordnen, aber so, dass es erst auf den zweiten Blick auffällt. O-Ton Deshalb sehen die Schuhe auch aus wie etwas ausladende Sneaker. Dicke Sohlen und Schutzkappen brauchen eben ihren Raum. Bei der Oberbekleidung herrscht der Casual Look vor, schließlich soll gearbeitet werden. Dunkle oder erdige Töne werden mit Neon-Akzenten versehen. Cool sollen die Sachen aussehen, sagt auch Joanna Wirtz von 3M. Die Firma stellt eine Schutzbrille mit mattgrauem Rahmen und dunkelgrüner Tönung vor. O-Ton Dabei ist es doch eigentlich egal, was die Maschinen in der Halle zum Design sagen. Doch wer im öffentlichen Raum arbeitet, also Maler oder Bauarbeiter, will dabei auch gut aussehen. Und auf dem Heimweg tragen zumindest Handwerker ihre Arbeitskleidung auch noch. Das sieht auch Manfred Schuster vom Helm- und Brillenhersteller Uvex so. Die Firma hat sich ihre Sportartikel-Sparte als Vorbild genommen und einen futuristischen Schutzhelm entworfen, der auch auf dem Radweg zu Hause sein kann und dabei noch gut entlüftet. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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