©Foto:Messe Düsseldorf, C. Tillmann
Info: 3D-Figuren bekommen Leben eingehaucht. Was zunächst bei der Vorstellung in Las Vegas Spaß versprach - schließlich kann man sich selber beim Tanzen zusehen - soll später einmal in der Medizin dementen Patienten helfen. Noch allerdings bleiben diese beweglichen Avatare im Rechner, die Figuren zum Ausdrucken sehen zwar lebendig aus, bleiben aber starr. Zum Beitrag finden Sie hier auch ein O-Ton-Paket mit weiteren Antworten.
Anmoderation: Doob: unter 3D-Druck-Aficionados steht dieser Name für kleine Figuren - kleinen Mini-mes, um es mit Austin Powers zu sagen. Die Kunden lassen sich komplett scannen, dann gibt es eine originalgetreue Kopie des eigenen Ich zum Mitnehmen. Figuren allein aber sorgen nicht für Wachstum, deshalb will die Düsseldorfer Firma mit neuen Produkten auch in die Gesundheitsbranche. Einen ersten Vorgeschmack gab es aber ausgerechnet in Las Vegas.
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Beitragstext: O-Ton erzählt Firmengründer Torsten Bernasco Lisboa über die nächste Generation der Figuren. 20 Niederlassungen weltweit hat die Firma inzwischen, bis auf Afrika ist jeder bewohnte Kontinent vertreten. Was im Entertainment beginnt, soll in den nächsten Jahren den Gesundheitsbereich verändern. O-Ton Auch Demenz-Patienten könnten von einer Figur mit dem Aussehen eines ihnen bekannten Menschen profitieren. Anders als bei den ausgedruckten Figuren bleibt der Avatar dabei aber im Rechner. Dafür können er sich bewegen, eine Software bringt ihm die passenden Bewegungen bei. O-Ton oder seine eigenen Bewegungen aufnehmen. Die Technik existiert, die Kosten scheinen annehmbar. In den nächsten Jahren soll Doob die Marktführerschaft beim 3D-Druck und der Vermarktung übernehmen, ist die Vorstellung ihres Gründers Torsten Bernasco Lisboa. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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