 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Nur vier Fachhochschulen und eine Universität bieten in Deutschland Studiengänge im Bereich Medientechnik an. Sie versammeln sich auf der drupa zur "Campus Avenue". Ein Grund für die Harmonie: Die Branche und ihre Zulieferer reißen sich um die Absolventen. Im Beitrag werden drei Hochschulen und ein Ausschnitt ihrer Lehre vorgestellt. Weitere O-Töne finden Sie hier in den O-Ton-Paketen.
Anmoderation: "Campus Avenue" heißt der Bereich der drupa, in dem sich insgesamt fünf Hochschulen vorstellen. Die speziell auf den Bereich Druck zugeschnittenen Studiengänge der vier Fachhochschulen und einer Universität sind gefragt, sagen die Mitarbeiter, sowohl von angehenden Studierenden als auch von potentiellen Arbeitgebern. Unser Reporter hat sich einen Teil der Angebote vorstellen lassen.
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Beitragstext: Die kleine Avenue der Hochschulen zeigt die Branche als hoch modern. Gedruckte Antennen für guten Radioempfang im Auto und papierdünne gedruckte Batterien liegen in Glasvitrinen, ein 3D-Drucker druckt Marzipan auf Kekse. Daneben liegen aber auch Bücher aus. Die ganze Branche rund um das Drucken wird abgedeckt. Auf die Frage, ob die Studiengänge vergleichbar sind mit dem Ausbildungsberuf des Mediengestalters, sagt Marion Rose von der Bergischen Universität Wuppertal: O-Ton Wuppertal hat die einzige deutsche Universität, an der es Studiengänge im Bereich Medientechnik gibt, mit Bachelor und Master-Abschlüssen, entweder kombiniert mit Wirtschaftswissenschaften oder Informatik oder Design oder dem Lehramt. Auch alle vier deutschen Fachhochschulen, die ein vergleichbares Studium anbieten, sind vor Ort. Zum Beispiel die Stuttgarter Hochschule für Medien, an der Gunter Hübner die Hochtechnologie betont, an der die Studierenden arbeiten. O-Ton Dabei arbeiten die Studierenden eng mit Firmen aus der Region zusammen, wenn es passt, auch mit deren Entwicklungsabteilungen. Die Studenten können die Themen auch selber setzen. O-Ton Generell sind alle Arbeitgeber direkt im Kern der Druckbranche, bei den Maschinenherstellern oder in der Peripherie der Zulieferer interessant für die Absolventen. Dabei geht es auch um Berufe, die eher weniger mit Druck assoziiert werden. Anne König von der Beuth Hochschule aus Berlin nennt Beispiele. O-Ton Auch wenn die Branche etwas unter dem digitalen Trend leidet und Druckerzeugnisse gerne für tot erklärt werden: Die Chancen für Absolventen der Studiengänge sind zur Zeit hervorragend, sagen alle drei Hochschulen. Marion Rose von der Bergischen Universität Wuppertal sieht einen Grund dafür in der geringen Zahl der Hochschulen mit entsprechenden Studiengängen. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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