 ©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Die Digitalisierung hat einige Segmente der Druckbranchen hart erwischt. Wer Zeitungen oder Magazine herstellt, muss kämpfen. Für Anbieter von Textildruck und Verpackungsdruck dagegen sind die Zeiten gut. Ihnen hilft die Digitalisierung. Zusätzliche O-Töne zum Thema Branchenlage und neue Technologie beim Drucken finden Sie in einem O-Ton-Paket mit drupa-Direktorin Sabine Geldermann.
Anmoderation: Ende Mai beginnt in Düsseldorf die drupa. Nur alle vier Jahre trifft sich in der Messe die Druckbranche. Die steht selber zur Zeit ziemlich unter Druck. Zeitungs- und Magazinauflagen sinken beständig, Bücher werden inzwischen auch gerne digital gelesen. Doch allgemein geht es der Branche überraschend gut, sagt die Direktorin der drupa, Sabine Geldermann, auch dank der Digitalisierung.
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Beitragstext: O-Ton Zur Zeit leiden die klassischen Druckhäuser, die Papier bedrucken und ansonsten wenig Firlefanz drumherum anbieten. Wer das aber wettmacht, sagt drupa-Direktorin Sabine Geldermann, das sind Unternehmen, die technologisch moderne Ideen haben. O-Ton Und dann sind da noch die ganzen Sonderfälle: Werbedrucke, Drucke auf Textilien, Drucke auch Keramik, auf Laminat. Wer damit zu tun hat, dem scheint es zur Zeit auch gut zu gehen. Und dann sind da die Start-Ups. Über 100 von ihnen stellen gemeinsam aus, andere verteilen sich auf die insgesamt 19 Ausstellungshallen. Und ganz neu dabei: Der 3D-Druck und gedruckte Elektronik. O-Ton Die Branche ist also gespalten in die Firmen, die noch den alten Zeiten anhängen und einer Mischung aus langjährig engagierten Konzernen, die sich neue Geschäftsfelder erschließen und Start-Ups, die direkt in der digitalen Welt beginnen. Und dem inzwischen ziemlich schnellen Technologiewandel trägt auch die Messe selber Rechnung. Ihren bisherigen 4-Jahres-Rythmus verkürzt sie auf drei Jahre. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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