©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Was für Berufe gibt es eigentlich in den Metall verarbeitenden Betrieben? Wer sich als Jugendlicher diese Frage stellt, der findet Antworten bei der VDW Nachwuchsstiftung. Auf der METAV stellt sie in einem eigenen Hallenteil an über 15 Stationen Berufe vor. Zwei haben wir uns mal herausgepickt: die Zerspanungsmechanikerin und den Technischen Modellbauer. Außerdem war auch NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer zu Besuch.
Anmoderation: Zur Einführung in den Beruf gibt es erst mal was zu basteln. Bei der VDW Nachwuchsstiftung auf der Messe der Werkzeugmaschinenbauer, der METAV, bekommen Jugendliche eine spielerische Aufgabe, die sie mit den Arbeiten und Berufen bekannt macht. Es geht dabei um den Bau eines Modell-Rennwagens in mehr als 15 Arbeitsschritten. Verschiedene Firmen stellen die Stationen zur Verfügung und machen damit Werbung für sich und ihre Arbeitsstellen.
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Beitragstext: O-Ton NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer wirkt für einen kurzen Augenblick so, als würde er hier etwas lange Vermisstes finden. Und sauber sind die Dreh-, Fräs-, Bohr- und anderen Stationen wirklich. Auch bei Caroline Kaltenhauser. Sie lernt den Beruf der Zerspanungsmechanikerin, die computerisierte Variante der Dreherin. Die Vielfalt macht ihr Freude, sagt sie O-Ton Denn dazu gehört neben den handwerklichen Fähigkeiten auch die Bedienung und Einstellung der computergestützt laufenden Maschinen. Die Arbeit verbindet beide Welten. Und das so allgemein in der Branche, dass Peter Bole, der Leiter der VDW Nachwuchsstiftung vor falschen Entscheidungen in der Schule warnt. O-Ton Arbeit mit den Händen und mit dem Computer bestimmt viele Jobs in den Werkzeugmaschinenbranchen. Und manchmal braucht es auch Kreativität. Die müssen die Technischen Modellbauer haben, sagt Luiz Guimaraes, der diesen Beruf lernt. O-Ton Das Problem vieler Firmen: Sie gehören zu den kleinen und mittleren Unternehmen. Die haben weder eine große Strahlkraft wie große Konzerne, noch sind sie leicht zu finden. Doch genau sie sind das Rückgrat der Wirtschaft, sagt Peter Bole. O-Ton Und wer in seiner Umgebung Firmen finden will, der kann sich an die Nachwuchsstiftung wenden. Die hilft dann bei der Suche. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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