©Foto:Koelnmesse
Info: Der 3D-Druck führt noch ein Nischendasein. Die Industrie fertigt mit den Verfahren komplizierte Bauteile, die Maker-Szene alles, worauf sie Lust hat. Aber für die meisten Menschen ist das eine ferne Welt. Inzwischen kommen aus der Szene aber Ideen, wie der 3D-Druck für mehr Menschen interessant werden kann. Ersatzteile für alte Maschinen oder Teile, die sonst kompliziert und deshalb teuer zu produzieren sind. Und auch das selber designen soll einfacher werden.
Anmoderation: Handwerker - die beiden gehören nicht unbedingt zusammen, sollte man meinen. Doch auf der Internationalen Eisenwarenmesse in der Koelnmesse haben beide einen starken Auftritt. Die Hersteller, weil es die Messe mit ihren Themen ist, die 3D-Drucker, weil ihr Interessengebiet inzwischen auch die Industrie interessiert und den Markt für Handwerksbedarf in Zukunft beeinflussen dürfte.
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Beitragstext: O-Ton oder wenn komplizierte Teile schnell und aus einem Guss gebraucht werden, sagt Sascha Peters von der Agentur Haute Innovation, die sich um technische Zukunftsthemen kümmert. Dann ist das Thema 3D-Druck auch für Heimwerker interessant. Und es sollten schon Bauteile aus Kunststoff sein. O-Ton Auch Metalldruck ist inzwischen weiter verbreitet, doch ist das Material eben noch zu teuer, auch wenn es absehbar ist, dass es billiger wird. Für Kreative ist der 3D-Druck also schon eine brauchbare Alternative zum Kauf. Wer aber als Design-Null einfach nur ein Ersatzteil sucht, der kann auf Hilfe ausweichen. O-Ton Ist mit dieser Kombination der 3D-Druck endlich sinnvoll von Laien nutzbar? Wann nun endlich der große Durchbruch kommt, das ist offen. Je einfacher, desto größer die Chancen. Und zumindest die Industrie ist inzwischen neugierig geworden. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Köln
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