Drei Tage hat Hamburg das Herz der Stadt gefeiert, den Hafen. Bestes Wetter, viele Shows und 1,2 Millionen gut gelaunte Besucher haben das Fest rund gemacht. Zum Abschluss gibt es eine entspannte Bilanz.

Hinter den Kulissen sorgen etliche Menschen dafür, dass die eine Millionen oder mehr Besucher eine entspannte Zeit haben. Auf dem Wasser sind es die Feuerwehren, - Berufs- und freiwillige Wehr - die den Alltag mit der Riesenfeier koordinieren, die für die Sicherheit auf dem Wasser sorgen. Wir haben mit dem Einsatzleiter Wasser des Hafengeburtstags gesprochen.

Seit dem 18. Jahrhundert waren Prediger im Hamburger Hafen unterwegs und brachten den Binnenschiffern und Seeleuten die Bibel näher. Da die sich aber einen richtigen Gottesdienst wünschten, gibt es seit 1747 eine echte Kirche im Wasser des Hamburger Hafens. Die jetzige ist ein umgebauter alter Schleppkahn und feiert zweimal im Monat Gottesdienst, einmal davon auf plattdeutsch. Sie nimmt als Open Ship am Hafengeburtstag teil und freut sich über Besucherinnen und Besucher.

Fernab von jeglichem Meer liegt das österreichische Burgenland an der Grenze zu Ungarn. Toller Wein, außergewöhnliche Natur und eine reiche Geschichte machen das Land zum begehrten Ziel. In Norddeutschland sehen die Touristiker aber noch Potential. Als Partner des Hamburger Hafengeburtstages machen sie Werbung für sich.

Das Schlepperballett ist ein Highlight des Hafengeburtstags in Hamburg. Hafenlotse Götz Bolte ist der Choreograf der Tanzfiguren auf der Elbe. Mit ihm haben wir über die Veranstaltung gesprochen.

Die Schiffsglocke der Rickmer Rickmers ist geschlagen - damit ist der Hafengeburtstag Hamburg offiziell eingeläutet. Was es dort gibt: Fröhlichkeit, Trubel, jede Menge Schiffe zum Besuchen, Österreich und auch kleine Oasen der Ruhe. Der Beitrag gibt einen Überblick über das Programm und den kleinen Besonderheiten dieses Jahres, wie das Partnerland, das österreichische Burgenland.

Ein paar tausend Züge jedes Jahr versorgen Österreich mit den Waren, die über den Hamburger Hafen an Land gehen. Das war ein Grund dafür, dass das österreichische Bundesland Burgenland in diesem Jahr der Partner der Messe ist. Die Burgenländer haben dafür im Tausch nicht nur ein wenig ost-österreichische Kultur mitgebracht, sie wünschen sich auch neue Gäste, die sie hier von sich überzeugen wollen, mit Natur, Kultur und natürlich leckerem Wein.

Bunt und fröhlich ist der Hafengeburtstag Hamburg. Aber es ist auch eine Feier des Wirtschaftsstandorts Hamburg. Der Hafen beschäftigt über 20.000 Menschen aus dem weiten Umland. Seit 836 Jahren versorgt er auch den halben Kontinent mit Waren. Das steckt alles mit in den Feiern rund um die Landungsbrücken und die Hafenbecken.

Der Hafen ist das Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Hamburg, sagt die Wirtschaftssenatorin der Stadt und entsprechend wird er auch gefeiert. Doch das Leben ist nicht nur Arbeit, persönlich freut sie sich auf die Schiffe, die sie an diesen Tagen besuchen kann. An den vielen anderen Tagen im Jahr hat sie mehr mit den harten Fakten des Hafens zu tun. Neben dem Warenumschlag wird dort auch weiterverarbeitet und das möchte sie mit dieser Feier auch würdigen.

Natürlich nicht nur, doch so ein bisschen findet für den Schleswig-Holsteiner Ministerpräsidenten das wahre Leben zwischen Nord- und Ostsee statt. Als Nachbar Hamburgs und enger Partner der Stadt ist er in diesem Jahr zur Eröffnung des 836. Hafengeburtstags gekommen.

Wenn Hamburg groß feiert, ist das Dom-Referat der richtige Ansprechpartner. Zur Zeit ist Sören Lemke der Leiter der Party-Behörde. In den O-Tönen mit ihm geht es um das Partnerland Burgenland, das stark auf dem Hafengeburtstag vertreten ist. Für die Fans der Wassershows auf dem Trockenen gibt es innovative Darstellungen auf Leinwänden, die sie ganz nah an die Akteure ranlassen. Und es gibt einen Rundumblick auf das Programm.

Der Hafengeburtstag spielt sich nicht nur auf dem Wasser ab. Auf dem Land gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal eine Jobmeile, wo sich Firmen rund um den Hafen vorstellen. Und es geht um die anderen Akteure, wie zum Beispiel die Kirchen. In den O-Tönen mit Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard geht es auch um einen neuen Ansatz, das Gedränge am Ufer zu reduzieren. Neue Großbildleinwände bringen die Shows zu denen, die nicht in der ersten Reihe stehen.

Der Hafenkapitän im Hamburger Hafen ist Chef des reibungslosen Verkehrs. Einmal im Jahr muss er auch die Geburtstagsfeier in den Alltag integrieren. In den O-Tönen geht es um die Schwierigkeit des Schlepperballetts, die Show zur Wasserrettung und auch um das allgemeine Programm zur Feier.