REHACARE International 2024 | 25.09.24 - 28.09.24 | Düsseldorf |
Inklusiver Sport: Raus aus den Hallen, rein ins Leben
|
Para-Sport, inklusiver Sport, egal wie er genannt wird. Meist trainieren die Vereine mit einem entsprechenden Angebot in klassischen Sporthallen. Auf der Rehacare zeigen Vereine und Verbände, wie es auch anders geht. Raus aus den Hallen, rein ins Leben könnte ihr Motto sein. Der Skitreff des Verbandes BRSNW ist nur im Sommer in der Skihalle Neuss und stürmt im Winter über dei Pisten im Sauerland. Und der Kölner Verein Climb High! verzichtet ganz auf eine Halle. Mit einer mobilen Kletterwand touren die Ehrenamtlichen über Stadtfeste und Sportveranstaltungen. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Cureosity: Spielend die Therapie mit Spaß verbinden
|
Wir Menschen sind ja alle Spielkinder geblieben. Gamification ist das Stichwort, wenn es darum geht, unangenehme Aufgaben mit Spaß zu verbinden. Diesen Ansatz hat die Düsseldorfer Firma Cureosity gewählt, zum Beispiel für die Physiotherapie, Ergotherapie oder neurologische Praxen. Sie verbindet eine VR-Brille mit therapeutischen Übungen. In verschiedenen Szenerien und Landschaften sollen die Patienten Übungen und Aufgaben erledigen - unter anderem aus den Bereichen Koordination, Gedächtnis, Motorik und einigen weiteren. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Climb High!: Inklusiv rauf auf die Kletterwand und immer auf Tour
|
Ran an die Kletterwand, auch wenn Arme und/oder Beine nicht so richtig funktionieren - das ist der Gedanke hinter dem inklusiven Kletterverein Climb High! aus Köln. Klettern für Menschen mit Behinderungen gibt es öfters, doch meist stationär in einer Kletterhalle. Climb High! geht einen anderen Weg, will mobil sein und die Kletterwand zu den Menschen bringen. Ziele des Teams aus erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern sind Stadtfeste und Sportveranstaltungen. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Inklusiver Sport: Skifahren für alle, in der Halle und auf der Piste
|
Skifahren ist für fast alle was, egal wie gut oder ob überhaupt Arme und Beine funktionieren. Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW bietet das ganze Jahr über seinen Skitreff an. Von Frühling bis Herbst ist der in der Skihalle Neuss zu Hause, im Winter geht es auf die Postwiese im Sauerland. In den O-Tönen geht es noch um die Fragen, für wen der Sport vielleicht doch nichts ist und wie groß das Interesse an dem Angebot ist. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Reha-Hightech: Von der Science Fiction in die reale Welt
|
Wearables und Exoskelette waren Jahrzehnte lang einer der vielen Stoffe, aus denen Science Fiction gestrickt wurde. Das hat sich deutlich geändert. Exoskelette gibt es im Reha-Bereich zwar schon rund zehn Jahre, doch nun sind sie auch alltagstauglich geworden. Und ein Anzug mit über 50 Sensoren für die Muskelstimulation ist auch seit wenigen Jahren Realität. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Behindertensport: Paralympische Spiele bringen Interesse
|
Sonst spielt er medial eine untergeordnete Rolle, alle vier Jahre aber erlebt der Behindertensport einen Aufschwung. Die Paralympischen Spiele sorgen dafür. Im Interview mit dem NRW-Verband geht es um diesen Schub, die Trendsportarten im Behinderten- und Rehabilitationssport und die Lage im Ehrenamt. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Lifeward Exoskelette: Lähmungen spielend übergehen
|
Exoskelette für Menschen mit Lähmungen sind seit dem vergangenen Jahrzehnt ein Bestandteil der Rehacare. Doch lange waren sie nur bedingt alltagstauglich, ihre Reichweite war zum Beispiel zu gering. Inzwischen können ihre Besitzer aber auch länger von der Akku-Ladestation wegbleiben. Drei bis vier Stunden ständiges Gehen hält eine Ladung inzwischen aus. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Exopulse Suit: Mit Elektrostimulation gegen Spastiken
|
Vor zwei Jahren hat Otto Bock die erste Version des Exopulse Suits auf den Markt gebracht. Der soll Menschen mit Multipler Sklerose, Fibromyalgie und anderen Krankheiten helfen, die Spastiken und andere Probleme mit der Muskelspannung als Symptome haben. Alle zwei Tage für eine Stunde getragen, sollen die über 50 Sensoren in dem hautengen Anzug für eine bessere Bewältigung des Alltags sorgen. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Hilfsmittel-Verordnung: Zwei Jahre argumentieren machen ein Nein zum Ja
|
Dass eine Frau Ende 20 ziemlich entspannt aufrecht steht, ist nichts Ungewöhnliches. Dass Ayleen Walter aufrecht steht, schon. Ihr Körper bescherte ihr eine Lähmung beider Beine, ihre Krankenkasse wollte ihr einen Rollstuhl bescheren. Sie wehrte sich und erstritt sich über einen langen Zeitraum moderne Orthesen für beide Beine. So kann sie trotz ihrer Lähmung stehen und laufen. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Aktivistin Ayleen Walter: Lieber aufrecht stehend statt verordnet sitzen
|
Nach zwei Jahren Diskussion hatte Ayleen Walter, was sie sich wünschte: Orthesen für ihre gelähmten Beine statt einen Rollstuhl. Bei der Rehacare ist sie Inklusions-Botschafterin, im Leben vor den Messehallen ist sie Aktivistin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Denn der Weg bis zur passenden Hilfsmittel-Verordnung ist steinig. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
BAG Selbsthilfe: Problembewusstsein in Politik und Verwaltung schärfen
|
Für fast jede Erkrankung oder Behinderung gibt es ein passendes Heilmittel. Allerdings läuft die Versorgung mit den passenden Mitteln nicht rund. Mangelndes Problembewusstsein trifft auf veraltete medizinische Praxis trifft auf eine zu komlizierte Verteilungspraxis - und das alles unter Kostendruck. Die BAG Selbsthilfe sieht Optimierungsbedarf und die Versorgung von Menschen mit Behinderungen im Schatten von Krankenhaus und Co. stehend. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|
Rehacare: Messe mit Kontaktpflegegarantie beginnt
|
Unter den vielen Messen sticht die Rehacare in einem Aspekt heraus: Sie ist genauso eine Verkaufsmesse wie ein Treffpunkt von Betroffenen. Verkauft werden Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen. Die Hallen sind aber auch ein Treffpunkt für alle, die einen Selbsthilfeverein suchen oder sich mit anderen über ihr Leiden austauschen möchten. |
©Foto:Messe Düsseldorf |
|
|
|