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Info: In der Schule kippeln sie andauernd mit dem Stuhl, reden dazwischen und können sich nicht konzentrieren - und was, wenn die Unruhekinder erwachsen werden? Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist ein ernstzunehmender Befund, der sich in der medialen Berichterstattung aber meist auf Kinder und Jugendliche beschränkt. Lange ging man davon aus, dass Betroffene mit zunehmendem Alter ruhiger werden. Heute weiß man: ADHS ist bei Erwachsenen fast genauso häufig vertreten. Dazu informiert Michael Rösler von der Forschungsgruppe ADHS an der Universität Homburg. Er ist derzeit auf dem DGPPN-Kongress zu Gast.
Rösler antwortet auf folgende Fragen:
1. Erstmal: wofür stehen die Abkürzungen ADHD und ADHS?
2. Mit dem Begriff ADHS wird sehr inflationär umgegangen: ist das wirklich eine ernstzunehmende Krankheit?
3. Wie verhalten sich Menschen mit ADHS? Man hört das immer aus Schulen...
4. Wieviele Menschen leiden unter ADHS?
5. Wie kommt es, dass man ADHS immer nur mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung bringt?
6. Kann man einen Erwachsenen noch behandeln?
7. Haben es die Erwachsenen mit ADHS leichter als die Kinder oder schwerer?
8. Erwachsene haben genauso mit dem schlechten Ruf zu kämpfen, oder?
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