©Foto:DHD
Info: Gegenlenken! Vorsichtig, der Baum! Anders herum! Diese Warnrufe sollte jeder parat haben, der beim Rückwärtsfahren mit einem Anhänger assistiert. Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf stellt ein Schweizer Unternehmen eine Erfindung vor, die das Anhängerfahren erleichtern soll. Beitrag mit atmosphärischem Einstieg, Umfrage, Erfahrungsbericht und Erfinderkommentar.
Anmoderation: Wer schon einmal versucht hat, mit einem Anhänger einzuparken, kennt das Spielchen. Vor zurück, links rechts, Lenkrad andersherum einschlagen und noch mal von vorne das Ganze. Besonders schwer wirds, wenn der Anhänger über 5 Meter groß ist, zum Beispiel Wohnwagen auf dem Düsseldorfer Caravan Salon. Aber egal, ob groß oder klein: Diese Erfindung soll endlich mit dem Anhängerproblem Schluss machen.
----------------
Beitragstext: O-Ton Es ist ein Laster, mit dem bislang alle Wohnmobilbesitzer zu kämpfen haben. Rückwärtsfahren mit, wie viele Camper ihren Wohnwagen nennen, dem "Dicken" hinten dran, das ist ein Kunststück. Und das trauen sich Camper zwar häufig, aber auch nicht immer zu, erinnert sich die Camperin Lisel Stupplich. O-Ton Die Lösung für diesen Ärger will jetzt ein Erfinder aus der Schweiz entwickelt haben. Statt starre Räder und bewegliche Kupplung wie bislang, dreht er das Prinzip um. Die Anhänger werden starr an das Auto montiert und die Räder unten drunter sind frei beweglich. Ähnlich wie beim Einkaufswagen, sagt Wilfried Laumann. O-Ton Von außen sieht es so aus, als hätte das Auto einen Rucksack mit Rädern aufgeschnallt bekommen. Der Zusatz mit dem Namen "Space Extender" - also Raumerweiterer - ist ungefähr 1,25 Meter tief und so breit wie das Auto. Größer ginge zwar auch, nur möchte der Erfinder nicht über die 3,5 Tonnen Grenze. O-Ton Am Ende ist vorerst auch die Grundidee. Er möchte seinen Raumerweiterer jetzt erstmal von einem deutschen Autohersteller ausgiebig testen lassen und mit den Ergebnissen seine Erfindung dann weiterentwickeln. Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf
|