Info: Beitrag über das Thema „Schulverpflegung“. In einem speziellen Themenpark werden dazu an den vier Messetagen Tipps und Ratschläge gegeben sowie wissenschaftliche Untersuchungen und Studien rund um das gesunde und richtige Pausenbrot oder den Snack für zwischendurch präsentiert.
Anmoderation: Immer häufiger schlagen Ernährungswissenschaftler Alarm. Denn noch immer stellen sie bei Befragungen unter Schülern und Eltern fest, dass viele Kinder morgens ohne Frühstück aus dem Haus oder Pausenbrot in die Schule gerne. Richtige und gesunde Ernährung sieht da natürlich anders aus. Der Themenpark „Schulverpflegung“ auf der Messe hogatec gibt einen Überblick und die Antworten auf die Frage, wie eine gute Ernährung zwischen den Unterrichtsstunden und danach aussehen sollte. Unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat sich informiert:
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Beitragstext: Eine Tüte Chips, ein bisschen Fastfood und dazu 1 Liter Cola stehen natürlich nicht an oberster Stelle, aber das weiß doch jedes Kind. Und damit ist doch eigentlich schon alles gesagt. Nun ja, nicht ganz! Denn noch immer scheint gerade bei den Schülern viel Aufklärung und Überzeugungsarbeit notwendig zu sein, sagt Dörte Wehmöller von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW. O-Ton Die Vernetzungsstelle, die bei der Verbraucherzentrale NRW angesiedelt ist, kümmert sich – wie es der Name schon sagt – um eine Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten beim Thema Schulverpflegung. So gibt es eine Telefon-Hotline, Fortbildungen und Seminare. Wobei das Problem in der Praxis aber ganz woanders liegt. O-Ton Und so gibt es die hohen Erwartungen auf der einen, aber nur wenig finanziellen Spielraum auf der anderen Seite. In Hilden hat am Helmholtz-Gymnasium eine Elterninitiative die finanzielle Hilfe der Stadt in Höhe von einer Million Euro dazu genutzt, eine „Vorzeige-Mensa“ für die Ganztagsbetreuung einzurichten. Geschäftsführerin Susanne Brandenburg erklärt. O-Ton Letzten Endes sind aber nicht die Fragen nach Wohlfühlen und vegetarischer, vitaminhaltiger oder fettarmer Kost entscheidend, sondern vielmehr die Kosten, wie viel Geld also Eltern für das Schulessen ausgeben können, wie viel Schulträger, ob städtisch oder frei, dazu geben wollen. Andreas Hecker Redaktion … Düsseldorf
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