©Foto:Messe Düsseldorf
Info: In diesem Jahr wird die Wassersportmesse boot für die Aussteller noch wichtiger als sie als Leitmesse ohnehin schon ist. Denn die Bootsbauer und verwandte Branchen haben ein Problem: Derzeit herrscht auf ihrem Markt Flaute und die Kundschaft wird immer älter. Ideen für Einsteiger müssen her und die Jüngeren lockt die Messe mit mehr Funsport-Highlights, die Gutsituierten mit Hightech. Für die derzeit in einem schwächelnden Markt dümpelnden Branchen ist die ganze Bandbreite wichtig.
Anmoderation: Surfen, tauchen oder einfach Boote anschauen - und das mitten im Winter. Am 18. Januar öffnet die weltweit führende Wassersportmesse wieder ihre Tore. Die boot in der Messe Düsseldorf findet in einer Zeit statt, die für die ausstellenden Branchen schwierig ist. Mit neuer Technik wollen die Bootsbauer auch neue Kunden locken und die Messe selber bietet Einsteigern mehr Raum und Funsportlern mehr Highlights.
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Beitragstext: Um die weltbesten Sportlerinnen und Sportler auf einer der vielen Arten von Surfboards zu sehen, muss man üblicherweise weit reisen. Ab Mitte Januar reicht auch die Fahrt nach Düsseldorf. Was es an den Wochenenden in der Funsporthalle zu sehen gibt, erzählt Petros Michelidakis, Direktor der boot. O-Ton Überhaupt, die Foils oder Tragflächen. Sie werden der neue Trend, hoffen die Hersteller verschiedener Branchen. Im Surfsport sind sie bereits angekommen. Demnächst sollen sie auch gewöhnliche Motorboote und Segler aus dem Wasser heben und Freizeitskippern ein Boris-Herrmann-Gefühl vermitteln. O-Ton Und trifft auf eine Branche, die gerade neue Hoffnung nach einem schwierigen Jahr schöpft. Die Bootswerften sind derzeit mit dem Abverkauf ihrer Produktion der vergangenen Jahre beschäftigt, mit Beginn der Inflation ist eine Flaute aufgezogen. Dazu kommt eine immer älter werdende Kundschaft. Derzeit steigen mehr Kapitäne aus als ein. Foils und Elektroantrieb sollen Neugierige auf der einen Seite anlocken. Zum anderen ist die Lage für die Käufer konventioneller Boote gut, sagt Karsten Stahlhut, Geschäftsführer des Bundesverbands Wassersportwirtschaft. O-Ton Generell geht der Trend aber hin zur Bootscharter. Liegeplätze in den Marinas sind knapp und die meisten Menschen fahren ihr Boot eh nur ein paar Wochen lang im Sommer. Dann ist mieten oft günstiger. Die Werften haben es nach einigen fetten Jahren gerade schwer, sie sind aber wieder optimistischer als 2024. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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