 ©Foto:Messe Düsseldorf Info: China hat große Pläne für seine Campingfreunde. In den nächsten Jahren soll die Infrastruktur kräftig ausgebaut werden. Zahlreiche Plätze und vor allem Freizeitfahrzeuge sollen die Bürger kaufen. Denn mit dem Abflachen der Wachstumskurve der Industrie soll sich das Geld andere Wege suchen, um die Wirtschaft zu stützen. Das Nachrichtenstück fasst die wichtigsten Eckpunkte zusammen.
Anmoderation: China will seine Freizeitbranchen in den kommenden Jahren stärken. Das haben Vertreter der chinesischen Freizeitverbände auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Caravan Salons in der Messe Düsseldorf gesagt. Bis 2020 sollen zum Beispiel fast 10.000 Campingplätze neu entstehen, außerdem soll sich die Zahl der neu zugelassenen Wohnmobile und Wohnwagen 500fach steigen.
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Nachrichtentext: Die Mittelschicht ist in China in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen, mehr als 100 Millionen chinesische Touristen waren im vergangenen Jahr weltweit unterwegs. Da sich der steile Aufstieg der chinesischen Industrie langsam abflacht, wünscht sich die Regierung, dass mehr Touristen ihr Geld im Inland ausgeben. Das tun einige von ihnen schon, die Zahl der neu zugelassenen Freizeitfahrzeuge nimmt jedes Jahr kräftig zu, wenn auch auf niedrigem Niveau. So liegt die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge in Europa mit knapp 140.000 rund 100 mal höher als die in China. In fünf Jahren sollen in China dann 500.000 neue Fahrzeuge die Straßen befahren und auf den neuen, in Serie produzierten Campingplätzen stehen. Davon könnten auch die deutschen Hersteller profitieren. Die präsentieren sich seit vier Jahren auf der Messe "All in Caravaning", dem chinesischen Ableger des Caravan Salons.
Harald Schönfelder, Düsseldorf ... Nachrichtenredaktion
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