CARAVAN SALON 2015 | 28.08.15 - 06.09.15 | Düsseldorf
Der Überblick: von V wie VW bis Z wie Zelt
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Info: Heute öffnet der Caravan Salon in Düsseldorf seine Türen auch für ganz normale Besucher. Einen kleinen Überblick über ein paar der Neuheiten und sehenswerte Bestände gibt es im Kollegengespräch. Thema sind der VW Bus T6, ein Anhänger mit Zelt zum Aufklappen und ein großer Caravan.

Anmoderation: In Düsseldorf hat der Caravan Salon begonnen. War der erste Tag für Fachbesucher, dürfen ab heute auch ganz normale Besucher in die elf von der Camping-Messe belegten Hallen. Unser Messereporter Harald Schönfelder hat sich schon mal umgesehen und bringt erste Eindrücke mit.

Frage 1: Im vergangenen Jahr gab es ja etliche Neuheiten. Ist das in diesem Jahr auch so oder ist die Luft raus?

Frage 2: Trotzdem verkaufen sich die Wagen ja bisher gut, genau wie bei der ähnlich teuren Konkurrenz von Mercedes oder anderen Herstellern. Der Camper von heute muss also dringend Geld mitbringen?

Frage 3: Aber es gibt ja auch noch das gute alte Zelt. Was hast Du Dir davon angesehen?

Abmoderation: Camping ist nichts für Leute, die aufs Geld achten müssen, zumindest nicht, wenn die Ausrüstung neu sein soll. Das nimmt unser Reporter vom Düsseldorfer Caravan Salon mit. Aber das scheint kaum ein Hindernis zu sein. Denn das Campen boomt seit ein paar Jahren kräftig, und es scheint auch so, dass der Trend anhält.

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Antwort 1: Das ist in diesem Jahr deutlich weniger. Aber das ist auch kein Wunder, denn im vergangenen Jahr hatten praktisch alle Autohersteller ihre Modelle deutlich überarbeitet und das fehlt in diesem Jahr einfach. Da ist eigentlich nur Volkswagen übrig geblieben, den VW Bus in der Version T6 gibt es nun auch als Campingmodell California. Und was an dem neu ist, das erzählt Christian Schlüter von Volkswagen.
O-Ton
Also, auch da hat sich nicht viel verändert. Teuer wie eh und je sieht der Bus von außen sowieso nahezu unverändert aus. Und innen haben sich nur die Dekors und die Materialien ein wenig verändert.

Antwort 2: Es schadet nichts, sagen wir mal so. Ein neuer Wohnwagen, der kostet ab etwa 15.000 Euro aufwärts. Das günstigste Modell ist wohl der Kulba aus Lettland mit Holzwänden, mit knapp 5.000 Euro. Mehr als eine Bettcouch und zwei Gucklöcher zum Raussehen sind da aber auch nicht drin. Der deutsche Markt entwickelt sich gerade im teuren Segment. Die schweren Wohnwagen mit über 1.600 Kilogramm Gewicht haben einen immer größeren Anteil und was in der Klasse bei 46.000 Euro im Preis inbegriffen ist, das erzählt Thomas Kamm vom Hersteller Fendt.
O-Ton
Das ist einen paradoxe Situation, ich begebe mich in die Natur, möchte von ihr aber so wenig wie möglich belästigt werden. Da der Wunsch allgemein aber größer wird, bieten die Hersteller die Mittelchen dafür auch an.

Antwort 3: So weit war ich noch gar nicht. In die Halle mit den Zelten muss ich noch. Mich hat schon bei den Caravans ein ganz besonderes Zelt beeindruckt. Und zwar eines auf einem kleinen, ganz normalen einachsigen Anhänger. Da liegt es gefaltet drauf und mit wenig Kraft und wenig Zeit ist es aufgebaut, sagt Julian Nocke vom Hersteller 3DOG camping.
O-Ton
Das ist ziemlich pfiffig gefaltet, scheint sehr robust zu sein und man merkt, da haben die Designer sehr gut mitgedacht. Der Anhänger bietet Platz fürs Gepäck und oben drauf ist das Bett mit Matratzen, also nachts, wenn das Zelt ausgefaltet ist. Es ist in der Basisversion inklusive Anhänger mit knapp 8.000 Euro allerdings auch relativ teuer. Und da ist noch nichts dabei außer den Zeltwänden, noch nicht mal die Matratzen zum Schlafen.


O-Ton: Christian Schlüter, Produktkommunikation, Volkswagen Nutzfahrzeuge, 30419 Hannover;
Thomas Kamm, Leitung Marketing, Fendt-Caravan GmbH, 86690 Mertingen;
Julian Nocke, Gründer, 3DOG camping GmbH, 22761 Hamburg
Länge: 3:15 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 28.08.2015 
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