©Foto:Messe Düsseldorf

Info: Von kurz bis lang, von Natur bis durchgefärbt - die Trends kennen keine eindeutige Richtung mehr. Aber es gibt in jedem Jahr Tendenzen. Und um die geht es mit der Chefredakteurin der Fachzeitschrift Top Hair. Blond und Kupfer als Farben, der Bob in einer etwas längeren Ausgabe, das sind die dementsprechenden Trends für dieses Jahr. Und auch für die Herren ist einer der moderierten O-Töne dabei.

Anmoderation: Der Frühling ist da und wir müssen deshalb über Haare und neue Frisuren reden. Passend zum Wechsel der Jahreszeit öffnet am Freitag (27.03.2015) die Messe Düsseldorf die Tore für die Beauty, die internationale Kosmetikleitmesse, und die Top Hair International, die Messe für die Friseurbranche . Über das Wochenende zeigen die Aussteller Produkte und Trends für die kommende Saison. Und was die Frisuren angeht, hat Rebecca Kandler, die Chefredakteurin der Fachzeitschrift Top Hair, ein paar Trends mitgebracht.

O-Ton 1: "Es ist jedes Jahr neu und doch kehren die Themen wieder. Blond ist ein großes Thema in disem Jahr ... akzentuiert rosé, blau, grün, Kupfertöne sind ein großes Thema, von dezent bis richtig knallig."

Zwischenmoderation: Damit ist die Farbwahl schon mal klar. Bei der Form der Frisur gibt es die Qual der Wahl. Rundum recht kurz mit übergroßem Pony geht durchaus und eine Frisur freut sich in diesem Jahr über große Beachtung, der Bob. Der ist in diesem Jahr nur ein wenig länger als üblich. Generell sind alle Längen okay, denn den einen Trend, den gibt es nicht mehr.

O-Ton 2: "Beim Styling ist alles erlaubt, was die Struktur des Haares betont ... sie müssen zum Träger, zur Trägerin passen, zum eigenen Lebensgefühl, das ist der größte Trend."

Zwischenmoderation: Die Trends für die Trägerinnen sind damit ja erklärt. Aber was ist mit den Trägern, bei der Männermode sind die Veränderungen immer etwas vorsichtiger. Und so sieht es bei den Haaren auch aus. Radikale Frisuren sind vollkommen von der Stilpolizei erlaubt. Nur die Veränderungen von Saison zu Saison sind geringer. Seitlich kurz und oben lang, das bleibt, sagt Rebecca Kandler.

O-Ton 3: "Das ist nach wie vor ein wichtiger Trend, also diese sehr exakten Haarschnitte ... dass man da noch Linien oder Strukturen sieht ... Es gibt wie immer dazu auch den Gegentrend ... nicht akkurat sondern sehr viel bewegung im Haar. Das sind wichtige Männertrends."

Abmoderation: Und das gilt auch für die Älteren. Denn Trendfrisuren sind inzwischen nicht mehr auf die jüngeren Männer beschränkt. Und für die ganz Mutigen: auch der kleine Haarknoten für Männer bleibt hip. Dann aber auch bitte mit Rauschebart. Und mehr Trends in Sachen Haaren gibt es dann auf der Messe, und wenn die vorüber ist auch bei Ihrem Friseur.