boot 2015 | 17.01.15 - 25.01.15 | Düsseldorf
Seaangel: Schutzengel für Schiffbrüchige
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Info: Mit einem Notrufsystem auf GPS-Basis will das österreichische Unternehmen FT-TEC Schiffbrüchigen schnelle Hilfe besorgen. Sobald das Gerät eine Notsituation annimmt, sendet es automatisch Signale mit einer Reichweite von etwa 18 Kilometern. Alle Schiffe mit AIS-System an Bord - seit zehn Jahren Pflicht - empfangen das Signal auf ihrer Seekarte.

Anmoderation: Die tollste Jacht, der schönste Segler nützt nichts, wenn der Skipper über Bord gegangen ist. Gerade im kalten Wasser ist eine schnelle Rettung dann im wahrsten Sinn überlebenswichtig. Auf der weltgrößten Wassersportmesse, der boot in Düsseldorf, stellt der österreichische Hersteller FT-TEC seine Seaangel-Sender vor.

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Beitragstext: O-Ton
Und das sind seit etwa zehn Jahren alle größeren Schiffe, die Ausrüstung ist Pflicht. Friedrich Trobolowitsch ist der Geschäftsführer von FT-TEC. Seine Seaangel sehen aus wie Sprechfunkgeräte mit einer langen, dicken Antenne. Wer mit angelegter Rettungsweste über Bord geht, der braucht sich eigentlich um nichts mehr zu kümmern.
O-Ton
Mit einer kräftigen Schlaufe wird der Rettungssender an der Weste befestigt. Wenn die ihren Besitzer im Wasser auf dem Rücken hält, richtet sich der Sender automatisch in die Senkrechte, damit der Antennenspielraum so gut wie möglich genutzt werden kann. Der ist mit zehn Seemeilen zwar begrenzt, dafür taucht das Notsignal aber auch schnell bei allen mit AIS ausgerüsteten Schiffen auf.
O-Ton
Alle kleineren können sich einen AIS-Empfänger über USB auf einen Laptop spielen. Aber es geht ja um den Sender des Notfallsignals. Der wird durch eine individuelle Nummer erkennbar, die er beim Kauf des Notrufsenders zugeteilt bekommt. Ähnlich also wie eine Telefonnummer. Er als Hersteller bekommt ein ganzes Bündel zur Verfügung, sagt Friedrich Trobolowitsch.
O-Ton
Am Ende ist jeder Schiffbrüchige mit einer eigenen ausgestattet. Aber, Thema Datenschutz, die wird nicht öffentlich. Potentielle Retter sehen nur den roten Kreis mit rotem Kreuz. Weitere Kosten fallen für das System übrigens nicht an und registrieren müssen sich die AIS-Nutzer auch nicht.
Harald Schönfelder, Düsseldorf ... Redaktion

O-Ton: Friedrich Trobolowitsch, Geschäftsführer, FT-TEC Gmbh, 7343 Neutal, Österreich
Länge: 2:02 (divers kürzbar)
Autor: Harald Schönfelder

erstellt: 17.01.2015 
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