drupa 2012 | 03.05.12 - 16.05.12 | Düsseldorf
Supermarkt als Akku für die Energiewende
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Info: "Eine der größten Erkenntnisse bei der deutschen Energiewende ist, dass nachts die Sonne nicht scheint.", brachte es Klaus Töpfer auf den Punkt. Ein Problem der alternativen Energien wie Wind und Sonnenenergie ist die schwankende Leistung der Anlagen. Es müssen Speichersysteme her, die günstig und effizient Strom für die Abend/Nachtstunden speichern können. Der ehemalige Bundesumweltminister überlegt daher, bestehendes zu nutzen und Kühlanlagen von Supermärkten als Stromspeicher ins Netz zu integrieren.

Anmoderation: Die Kühllager von Supermärkten sollen die Energiewende in Deutschland sichern. Dafür hat sich der ehem. CDU-Politiker und Bundesumweltminister Klaus Töpfer ausgesprochen. Er erklärte diese Idee in einer Rede vor deutschen Wirtschaftsbossen auf der drupa in Düsseldorf.

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Nachrichtentext: Vorreiter oder Lachnummer, das sind beiden Alternativen, die der ehemalige Bundesumweltminister als Ergebnis der deutschen Energiewende sieht. Deutschland stehe mit seinen Plänen zum Atomausstieg unter weltweiter Beobachtung. Entweder wir zeigen allen, dass ein führender Industriestaat ohne Atomstrom funktioniert, oder Deutschland blamiert sich vor der ganzen Welt, deutete er bei seiner Rede an. Um den Solarstrom bis in die Nacht hinein zu speichern, könnten zum Beispiel Kühllager von Supermärkten als Zwischenspeicher dienen, sagte Klaus Töpfer.
O-Ton
Von den Unternehmern forderte er unter anderem, sich auf die Konsequenzen des Energiewechsels einzustellen. Es ginge nicht selbst Atomstrom abzuschaffen, ihn dann aber im benachbarten Ausland einzukaufen.
Patrick Pröbsting, Nachrichtenredaktion ... Düsseldorf.

O-Ton: Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und ehem. Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen
Länge: 1:04 (einfach kürzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 11.05.2012 
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