Info: Sie sind weniger als 1mm breit und schmiegen sich kaum spürbar an Papier, Folien und Tetra Paks. Eine Erfindung macht es möglich, Batterien zu drucken. Nanogroße Metallsplitter dienen hierbei als Stromspeicher. Ein Nachrichtenstück zu dieser Erfindung, die derzeit auf der drupa in Düsseldorf vorgestellt wird.
Anmoderation: Batterien sollen künftig aus dem Drucker kommen. Auf der weltgrößten Messe für die Druck- und Papierindustrie - der drupa zurzeit in Düsseldorf - zeigen Wissenschaftler eine neue Technik, um Strom zu speichern. Mit ihrer Hilfe sei es zum Beispiel denkbar, blinkende Colaflaschen, sprechende Waschmittelboxen und Chipstüten, die Videos zeigen, sobald man an ihnen vorbeiläuft, herzustellen.
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Nachrichtentext: Möglich macht das eine neue Technik, bei der die stromspeichernden Metalle in winzige Partikel zerrieben werden. Als Pulver sind sie so klein, dass sie wie Tinte auf fast jedes Material aufgedruckt werden können, erklärt Maurice Clair von der MicroMac AG, die mit dem Fraunhofer Institut in Chemnitz zusammenarbeitet. O-Ton Künftig könnten diese billigen Stromspeicher Kleinsttechnik versorgen. Milchtüten könnten dem Kühlschrank verraten, wann sie abgelaufen sind. In einem ersten Versuch soll zu Weihnachten eine Getränkeverpackung auf den Markt kommen. Um Kunden anzulocken, soll sie im Supermarktregal leuchten. Patrick Pröbsting, Nachrichtenredaktion ... Düsseldorf. |